Gate Opening intersektional

Neues Angebot für weiblichen* Wissenschaftsnachwuchs

Eine systematische Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs ist im Fachhochschul-umfeld noch selten zu finden. Zudem sind Frauen immer noch unterrepräsentiert in diesem Bereich und stoßen teilweise auf Hürden oder es fehlen schlichtweg die Rollenvorbilder. Die HAW Hamburg setzt hier mit dem Projekt „Gate Opening intersektional“ an. Das Projekt hat zum Ziel, den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs (auch trans*, inter*, nicht-binär) an der Hochschule systematisch zu fördern.

Studierende in der Bibliothek auf dem Campus am Berliner Tor

Das Projekt „Gate Opening intersektional“ hat zum Ziel, den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs an der Hochschule systematisch zu fördern.

Mit dem Angebot „Lamassu”, einem Teilprojekt von „Gate Opening intersektional“, geht die Stabsstelle Gleichstellung neue Wege. Es richtet sich an weibliche* Personen, die sich für einen Berufsweg in der Wissenschaft interessieren. Diese können sich jetzt systematisch an der Hochschule mit ihren Plänen, Zielen und Fragen bezüglich einer Fachhochschullaufbahn bzw. einer wissenschaftlichen Weiterqualifikation befassen. Angesprochen sind unter anderem Mitarbeiterinnen* in der Lehre, in Laboren und Werkstätten, in Projekten und der Verwaltung, Lehrbeauftragte und Promovendinnen*.

„Lamassu” bietet neben einer individuellen Beratung beispielsweise eine Netzwerkgruppe, Coaching, Mentoring und verschiedene Workshops sowie Vernetzung innerhalb der Hochschule. Eine Informationsveranstaltung über das Angebot „Lamassu” findet am 26. Mai 2021 von 14-15 Uhr über MS Teams statt. Interessierte können sich per E-Mail an gateopening (at) haw-hamburg (dot) de anmelden.

„Gate Opening intersektional” wird bis Ende 2024 über das Professorinnenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und besteht aus zwei Teilprojekten, „Lamassu“ und „ScienceSisters“. „ScienceSisters” ist ein Mentoring-Programm, mit dem Studentinnen* im Bachelor- und Masterstudium angesprochen werden. Es können Perspektiven, Möglichkeiten und Strategien in Richtung einer wissenschaftlichen Qualifikation ausgelotet werden. Dieses Angebot wird im Herbst 2021 starten.

Das Programm hat insgesamt den Anspruch, „intersektional“ zu sein. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden als vielfältig in Hinblick auf Rassismuserfahrungen, Migrationsgeschichte, gesundheitliche Beeinträchtigung, soziale Herkunft etc. begriffen und die Programme entsprechend gestaltet werden.

Text: Friederike Eickhoff

Kontakt

Ansprechpersonen in der Stabsstelle Gleichstellung:

Friederike Eickhoff (Projekt: Lamassu)
T +49 40 428 75-9801

Tanja Böhm (Projekt: ScienceSisters)

Anmeldung für die Informationsveranstaltung am 26. Mai, 14-15 Uhr, unter:

gateopening (at) haw-hamburg (dot) de

 

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