Lehrende erwarten von Studierenden Fähigkeiten, ihr Studierverhalten selbst und damit aktiv zu steuern. Studierhandlungen sind dabei gegenüber konkreten Selbstlernen (z.B. für eine Klausur) der umfassendere Begriff. Lernende übernehmen so mehr Verantwortung für Ziele, Inhalte, Methoden, Bewertung, Sozialform sowie Zeit und Ort der Prozesse ihres Studiums. Selbststudienanteile dienen dabei nicht dem Zweck Lehrressourcen zu sparen, sondern wirksamer als reiner Frontalunterricht zu sein.
Konzepte der Selbststeuerung umfassen neben kognitiven auch metakognitive, motivationale und emotionale Komponenten und werden oft als Regelkreis verstanden. Theorien und empirische Untersuchungen zum Self-regulated Learning sind in der Hochschuldidaktik weit verbreitet (Boekaerts 1997; Zimmerman 2000; Pintrich 2004; Panadero 2017).
Wir wollen uns im Workshop konkret damit auseinandersetzen, welchen Rahmenbedingungen die HAW Hamburg, Departments und jede Lehrperson gestalten können, um die Entwicklung von Selbstlernfähigkeiten bereits im Studieneinstieg zu fördern. Ausgangspunkt werden die (heterogenen) Herausforderungen der Erstsemesterstudierenden sein. Der fachlichen und überfachlichen Gestaltung der Studieneinstiegsphase kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Über den gesamten Studienverlauf stellt sich die Aufgabe, Präsenzangebote so zu gestalten, dass erwartetes Selbstlernen gelingt, dies erfordert in der Regel weitere Begleitung. Das Team Studieneinstieg zeigt anhand exemplarischer Angebote, wie die Selbstlernkompetenz bei Studierenden entwickelt werden kann. Hierbei kann es insbesondere auf langjährige Erfahrung im Angebot STARTplus intensiv zurückgreifen.
Ort
Campus Berliner Tor, Stiftstraße 69.
Ein Angebot vom Team Studieneinstieg
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