| Forschung

Autonome Quartiersmobilität in der Simulation

Auf der Teststrecke lernen die selbstfahrenden Vehikel mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, sich in einer dynamischen Umgebung zurechtzufinden. Dabei geht es um die Frage, wie man die Mobilität zwischen Fußgängern, Rad-, Skateboard-Fahrern oder Kleinfahrzeugen des Lieferverkehrs konfliktfrei organisieren kann.

Simulation des Autonomen Fahrens im Miniaturwunderland Hamburg

Simulation des Autonomen Fahrens. Simulation im Miniaturwunderland Hamburg

Im 7. Stock des E-Hochhauses am Campus Berliner Tor, am Ende des langen Flurs verbirgt sich ein Raum, der auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt: Mehrere Tische und Stühle, viele Pappkartons und in der Ecke eine grüne Matte mit einer Mini-Umwelt aus Häusern, Straßen und Bergen. „Eine Spielzeug-Eisenbahn!“, rufe ich aus. „Nicht ganz“, erwidert amüsiert Stephan Pareigis, Professor für Angewandte Mathematik und Technische Informatik an der HAW Hamburg. 

Obwohl er und sein wissenschaftliches Team tatsächlich mit dem „Miniatur-Wunderland“ kooperieren, der größten Modelleisenbahn der Welt, ist diese Anlage doch eine Eigenkreation der Forscher*innen für ihr autosys-Labor – benannt nach der Abkürzung für „Autonome Systeme“. Hier, am Department Informatik der HAW Hamburg, finden die Simulationen für die Zukunft der vernetzten Mobilität statt; es wird gebastelt, programmiert und getestet. Anhand von autonomen Mini-Autos untersuchen die Mitarbeiter*innen um Professor Dr. Pareigis und Professor Dr. Tim Tiedemann das maschinelle Lernen in der Bildverarbeitung. Auf der Teststrecke lernen die selbstfahrenden Vehikel mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, sich in einer dynamischen Umgebung zurechtzufinden.

Contact

Fakultät Technik und Informatik
Department Informatik
Prof. Dr. Stephan Pareigis
Professor für Angewandte Mathematik und Technische Informatik
T +49 40 428 75-8153
stephan.pareigis (at) haw-hamburg (dot) de

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