Happy Birthday, Pro Exzellenzia!

Für mehr Frauen in Führungspositionen: Hamburger Karrierekompetenzzentrum feiert zehnjähriges Jubiläum.

Pro-Exellenzia 4.0

Angeregter Austausch. Hier zu sehen: Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin, und Dr. Wolfgang Flieger, Kanzler, auf der Jubiläumfeier von Pro Exzellenzia.

Frauen bestärken, sichtbarer machen und für die Karriereplanung qualifizieren und vernetzen: Hierfür steht Pro Exzellenzia als deutschlandweit einzigartiges, hochschulübergreifendes Programm zur Qualifizierung von Frauen für Führungspositionen. Das zehnjährige Jubiläum des Karrierekompetenzzentrums wurde am Donnerstag, den 30. Januar 2020 im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) gefeiert, Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank hielt ein Grußwort. Pro Exzellenzia wurde 2010 auf Initiative der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen und der Helmut Schmidt-Universität (HSU) initiiert. Bis heute hat das Förderprogramm mehrere Tausend Frauen durch die Programmlinien und weitere Aktivitäten direkt erreicht. Pro Exzellenzia wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.

Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank: „Pro Exzellenzia hat sich in den vergangenen zehn Jahren zum bundesweiten Vorbild in der Förderung von Frauen für Führungspositionen entwickelt. Über Stipendien, Netzwerkprogramme und Workshops werden die zahlreichen hervorragend qualifizierten Frauen in Hamburg bei ihrer Karriereplanung in den unterschiedlichsten Fachgebieten bereits frühzeitig unterstützt. Von ihrer Expertise profitieren Unternehmen, Hochschulen und die Gesellschaft nachhaltig. Ich danke den Verantwortlichen von Pro Exzellenzia herzlich für diesen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen in Hamburg – Happy Birthday und weiterhin viel Erfolg!“

Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin für Studium und Lehre sowie Gleichstellung der HAW Hamburg: „Mit Pro Exzellenzia haben die Hamburger Hochschulen, unterstützt durch den Europäischen Sozialfonds, vor 10 Jahren ein Projekt ins Leben gerufen, das höhere Chancengerechtigkeit in der akademischen Karriereentwicklung zum Ziel hat. Das Projekt schafft Raum für den interdisziplinären und hochschulübergreifenden Austausch und gibt Stipendiatinnen und Teilnehmerinnen die Gelegenheit, sich entscheidende Kompetenzen auch in der Führung anzueignen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Pro Exzellenzia zeigt damit, dass Karrieren für Frauen kein Zufall sind, sondern planbar. Das Projekt ist heute eine wichtige Bereicherung für die Gleichstellungsarbeit in der Hansestadt Hamburg und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.“

Doris Cornils, Projektleiterin von Pro Exzellenzia: „Ohne das Engagement der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und die Finanzierung durch die Stadt Hamburg und den Europäischen Sozialfonds hätten nicht so viele Frauen von dem Angebot profitieren können. Deshalb geht mein ganz besonderer und herzlicher Dank an die Gleichstellungsbeauftragten und die finanzierenden Behörden. Die Stadt Hamburg finanziert ein Leuchtturmprojekt, dessen Strahlkraft weit über Hamburg hinausreicht und bundesweit wichtige Akzente für die Realisierung von Chancengleichheit von Frauen und Männern setzt.“ Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung blickten Verantwortliche und Gäste auf zehn Jahre Engagement für mehr Frauen in Führung und feiern die Erfolge, die sich in den beeindruckenden Karrierebiografien der geförderten Frauen widerspiegeln.

Kompetente Förderung im großen Netzwerk: Das ist Pro Exzellenzia: Ziel von Pro Exzellenzia ist es, hochqualifizierte Frauen aus den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), Kunst, Musik, Architektur und Geisteswissenschaften rechtzeitig darin zu bestärken, Karrierewege in Führungspositionen strategisch zu planen und Strategien für eine erfolgreiche Vereinbarkeit von Karriere und Familie zu entwickeln. Das Karrierekompetenzzentrum bietet zahlreiche Maßnahmen zur Qualifizierung von Frauen für Führungspositionen. Dazu zählen Stipendien für Promovierende und Post-Docs, Coachings, Workshops zu Karriere- und Führungskompetenzen sowie Vortragsveranstaltungen und die Beratung von Frauen mit Migrationshintergrund. Zusätzlich engagiert sich Pro Exzellenzia in (sozialen) Netzwerken und fördert Kooperationsmaßnahmen, wovon sowohl die Wissenschaftlerinnen als auch die Hochschulen profitieren. Pro Exzellenzia wird von der Stadt Hamburg sowie aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Im Rahmen der laufenden ESF-Förderrunde (Pro Exzellenzia 4.0) wurden 11 Stipendien eingeworben und in den vier Jahren Laufzeit an 33 Stipendiatinnen vergeben. Für das innovative Konzept und das nachhaltige Engagement bei der Umsetzung von Chancengleichheit für Frauen und Männer wurde dem Projektteam von Pro Exzellenzia 2016 der Chefsache-Award unter Schirmherrschaft von Angela Merkel verliehen.

Informationen zu weiteren geplanten Veranstaltungen von Pro Exzellenzia beispielsweise zur Karriereplanung für Frauen mit Interesse an einer HAW-Professur: „Wege in die Angewandten Wissenschaften“ am 8. Mai 2020 in Kooperation mit der HAW Hamburg unter https://pro-exzellenzia.de/kuenftige-vortraege/

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