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Solidarität mit der Ukraine

Mit konkreter Hilfe gegen die Ohnmacht

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat viele Menschen erschüttert, schockiert und oftmals ein Gefühl der Hilflosigkeit hervorgerufen. Doch dieses hat sich vielfach sehr schnell in Solidaritätsaktionen und konkrete Hilfsprojekte gewandelt. Auch an der HAW Hamburg haben einige Studierende und Lehrende Initiativen gestartet, um den Menschen in der Ukraine zu helfen.

Artur Kovalenko von der HAW Hamburg mit einem Karton mit Hilfsgütern

Artur Kovalenko von der HAW Hamburg hat private Hilfstransporte in die Ukraine organisiert.

Bereits wenige Tage nach Kriegsausbruch wurde von Prof. Dr. Walter Leal, Leiter des Forschungs- und Transferzentrums Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement, die Wissenschaftsbrücke Deutschland-Ukraine initiiert. Die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWFGB) und die Landeshochschulkonferenz haben das Hilfsvorhaben direkt umgesetzt. Sie stellten kurzfristig Mittel in Höhe von zunächst 100.000 Euro für das Projekt „Scholars at Risk“ bereit, um bedrohten Wissenschaftler*innen aus der Ukraine zu helfen und ihnen zu ermöglichen, von Hamburg aus in Sicherheit ihrer Arbeit nachzugehen. Die Initiative wird inzwischen von der Kultusministerkonferenz und dem Bund, den Ländern und Wissenschaftsorganisationen mitgetragen. Prof. Dr. Leal ist zusätzlich noch weiter aktiv geworden: „Im Rahmen des ‘Baltic University Program‘ – kurz BUP – haben wir an der HAW Hamburg die ‘Baltic Science Bridge‘ ins Leben gerufen. Studierende und Lehrende aus der Ukraine können sich direkt bei uns melden und wir versuchen dann Unterkünfte und Stellen in den 90 Universitäten aus 14 Ländern des BUP zu vermitteln. Vor kurzem ist eine Wissenschaftlerin mit ihrem Kind in Hamburg angekommen, die wir nun an der HAW Hamburg unterstützen.“

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