Prof. Dr. Dieter Röh beschäftigt sich in Lehre, Forschung sowie Fort- und Weiterbildung mit Fragen der Rehabilitation, Klinischen Sozialarbeit sowie Geschichte, Ethik und Theorien der Sozialen Arbeit. Darüber hinaus ist er Beauftragter für die Belange behinderter und chronisch kranker Studierender an der gesamten Hochschule. Bundesweit engagiert er sich als Vorstandsmitglied in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit.
In seiner neuen Funktion als Prodekan für Forschung möchte er im Besonderen dazu beitragen, die Chancen und auch die Sichtbarkeit von Forschung an der HAW Hamburg und den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Allgemeinen zu verbessern. Im Vergleich zu den Universitäten sieht Prof. Dr. Röh noch Nachholbedarf, was die Strukturen, die Prozesse und vor allem die nötigen finanziellen Mittel im Bereich der Forschung betrifft. Der Prodekan möchte die Forschenden darin bestärken, sich zu zeigen und zu engagieren, gern auch fakultätsübergreifend.
Zwei weitere wichtige Themen, die Prof. Dr. Röh vorantreiben möchte, sind die Lehrentlastung für Forschung und das Promotionsrecht. „Ich denke wir müssen uns noch stärker bemühen, hochschulintern für mehr Mittel zu kämpfen und zugleich nach einem gerechteren Verteilungsprozess zu schauen. Es werden immer noch bestimmte Forschungsformate begünstigt, während es andere schwerer haben, anerkannt zu werden.“ Prof. Dr. Röh will sich dafür einsetzen, dass die Fakultät Wirtschaft und Soziales mit einem selbst initiierten Fachgebiet das Promotionsrecht erhalten.
Nach dem Arbeitsalltag liest der Prodekan gern Fachliteratur „am liebsten philosophische und sozialwissenschaftliche Grundlagenliteratur.“ Neben Sport verbringt er seine freie Zeit zudem gern mit Freunden und mit seiner Familie und fügt hinzu: „Und Reisen, wenn es die Pandemie wieder zulassen wird. Ach so: und tanzen und Konzerte besuchen! Das vermisse ich momentan am meisten.“
(Text: Kerstin Praetzel)