Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Trotzdem sollen sich alle Hochschulmitglieder der HAW Hamburg so wohl wie möglich in unseren Gebäuden fühlen. Hier finden Sie Informationen über Energiesparmaßnahmen der Hochschule, von studentischen Initiativen, aber auch darüber, was Sie persönlich tun können. Fragen zu den Maßnahmen sollen hier ebenfalls beantwortet werden.
Fragen und Antworten zum Energiesparen an der HAW Hamburg
Mit welchen Maßnahmen spart die HAW Hamburg Energie?
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Folgende Maßnahmen werden nach der „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen“ des Bundes und des 25-Punkte-Plans des Hamburger Senats an der HAW Hamburg sukzessive umgesetzt:
Heizen/Lüften
- Reduzierung der Raumtemperatur auf 19 Grad (Thermostatventile werden entsprechend eingeregelt und begrenzt)
- Foyers und Flure werden nurmehr frostfrei gehalten
- Technische Optimierung der Heizungs- und Lüftungsanlagen
- Zeitsteuerung der Kälte- und Wärmeversorgung (z.B. Nachtabsenkung)
Beleuchtung
- Sukzessive Umstellung der Leuchtmittel auf LED, soweit technisch möglich
- In Fluren und Treppenhäusern Umrüstung der Beleuchtung auf Treppen(flur)lichtschaltung
(Anforderung der Beleuchtung über Schalter) - Reine Effekt-Beleuchtung wird reduziert
Wasser
- Die Warmwasserbereitstellung wird eingestellt (Ausnahmen bei Betriebsnotwendigkeit in Laboren, Werkstätten, Putzmittelräumen).
Geräte
- Im Sommer Kühlbetrieb mit Klimaanlagen bei minimal 26 Grad
- Untersagung der Nutzung von privat beschafften Kleingeräten (z.B. Heizlüfter, Ventilatoren, Tageslichtlampen,etc.)
- Umrüstung auf schaltbare Zwischenstecker/Steckdosenleisten
Gibt es einen Notfallplan, wenn es mit der Energieversorgung in diesem Winter knapp werden sollte?
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An der HAW Hamburg wurde eine Taskforce Energiemanagement gegründet, besetzt mit Fachleuten aus allen Fachbereichen, um bei einer Notfalllage schnell und adäquat reagieren zu können. Nach Rücksprache mit unseren Energieversorgern Stromnetz Hamburg und Wärme Hamburg ist eine unmittelbare Notlage derzeit nicht zu erwarten. Ein Ausfall der Gasversorgung hätte zudem kaum direkte Auswirkung auf die Funktionsfähigkeit der Gebäude der HAW Gebäude.
Kann eine geringere Raumtemperatur zu einer gesundheitlichen Gefährdung führen insbesondere, wenn ich bereits eine Vorerkrankung habe?
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Das Absenken der Raumtemperatur von 20°C auf 19°C geht ohne Zweifel mit einer Einbuße des Wohlbefindens einher. Dennoch stellt sie nach Einschätzung unserer Betriebsärztin Frau Dr. Peschke grundsätzlich keine gesundheitliche Gefährdung dar.
Sollte einzelne Beschäftigte trotzdem den Eindruck haben, dass sie zum Beispiel aufgrund einer vorhandenen Grunderkrankung gefährdet sind, so ist dieses durch ein ärztliches Attest zu belegen. Gemäß den Ausführungen des Personalamtes der Stadt Hamburg muss dieses Attest sehr konkrete und nachvollziehbare Angaben enthalten, damit die vorgesetzte Person in der Lage ist, die individuelle Gefährdung zu beurteilen.
In diesem seltenen Fall ist eine personenbezogene Gefährdungsbeurteilung zu erstellen, in deren Rahmen entsprechende Schutzmaßnahmen festgelegt werden. Hierfür kann die Beratung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit der Betriebseinheit Arbeitsschutz-, Konflikt- und Umweltmanagement (Kontakt: Arbeitsschutz (at) haw-hamburg (dot) de) und der Betriebsärztin (Kontakt: ursula.peschke (at) zafamd.hamburg (dot) de) in Anspruch genommen werden.