greoKEMS

Entwicklung von Methoden zur Anwendung von grenzwertorientierten Kennzahlen für das Energiemanagement in der Verfahrenstechnik über Standardisierung

Projektziele:

Die Systematisierung der Kennzahlensysteme zur Bewertung und Steigerung der Energieeffizienz ist ein unbedingtes Erfordernis zur Stärkung der deutschen Wirtschaft, hat aber auch über Deutschland hinaus Bedeutung, da es ein vergleichbares umfassendes Kennzahlensystem nicht gibt. Die Bewertung vorhandener Verfahren und Prozesse mit einem physikalisch begründeten Maßstab eröffnet einerseits die Möglichkeit die Energieeffizienz von bekannten Verfahren und Prozessen zu steigern und andererseits Forschungsansätze für neue effektive Verfahren zu generieren. Mit der Anwendung der Methode grenzwertorientierter Kennzahlen wird Deutschland energieeffizienter. Ziel des Vorhabens ist es, einen Standard für die Effizienzbewertung industrieller Prozesse unter Berücksichtigung physikalisch oder rechtlich begründeter Grenzwerte zu etablieren. Dafür soll die Anwendung des methodischen Vorgehens und der vorhandenen Werkzeuge unter realen Bedingungen getestet werden und die Ergebnisse in die Beschreibung des Standards einfließen. Anschließend soll das methodische Vorgehen inkl. der Beispielprozesse in einer VDI-Richtlinie festgehalten werden.

PhO - Physikalisches Optimum

Kurzbeschreibung: Die Systematisierung der Kennzahlensysteme zur Bewertung und Steigerung der Energieeffizienz ist ein unbedingtes Erfordernis zur Stärkung der deutschen Wirtschaft, hat aber auch über Deutschland hinaus Bedeutung, da es ein vergleichbares umfassendes Kennzahlensystem nicht gibt. Die Bewertung vorhandener Verfahren und Prozesse mit einem physikalisch begründeten Maßstab eröffnet einerseits die Möglichkeit die Energieeffizienz von bekannten Verfahren und Prozessen zu steigern und andererseits Forschungsansätze für neue effektive Verfahren zu generieren. Prinzip der Anwendung des Physikalischen Optimums ist: Alle Prozesse und Verfahren werden mit physikalischen Modellen dimensioniert und ausgelegt. Im Umkehrschluss können die physikalischen Gesetze dann auch zur Bewertung der Effektivität bzw. Effizienz des Prozesses angewandt werden. Zur Veranschaulichung und Vereinfachung werden Kennzahlen abgeleitet, die einen Vielzahl von Messwerten zusammenfassen und dadurch einen schnellen Einblick in den energetischen Zustand des Prozesses geben. Die Methodik basiert auf einer allgemeingültigen Kennzahl dem PhO-Faktor FPhO. Der Grenzwert „Physikalisches Optimum“ PhO wird als physikalische begründete ideale Referenzgröße zum Nutzen oder Aufwand von Prozessen zur Bewertung von Prozessen und Verfahren definiert. Der Vorteil, den realen Prozess mit dem Physikalischen Optimum zu vergleichen, ist, dass der Referenzpunkt (das PhO) nicht unterschritten werden kann, solange die physikalischen Gesetze gelten.

Webseite: www.greokems.de

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Bernd Sankol
bernd.sankol (at) haw-hamburg (dot) de
Berliner Tor 11, R. 214
20099 Hamburg

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Lukas Kerpen
lukas.kerpen (at) haw-hamburg (dot) de

Projektpartner

Fraunhofer IFF Magdeburg
Verein Deutscher Ingenieure VDI e.V.
CIECH Soda Deutschland GmbH & Co. KG
Tchibo GmbH
HOBUM Oleochemicals GmbH
Envidatec GmbH

Assoziierter Partner
Schott AG

Gefördert durch