Im Labor für elektrische Anlagen und Wandler führen Studierende Versuche aus den Veranstaltungen Nachrichtentechnik und Telekommunikation, der Elektrotechnik und der digitalen Signalverarbeitung durch.

Im modern ausgestatteten Labor für elektrische Anlagen und Wandler (EAW-Labor) führen Studierende des Studiengangs Medientechnik in regelmäßigen Praktika Versuche zu den Veranstaltungen Elektrotechnik, Nachrichtentechnik und Telekommunikation, sowie der Digitalen Signalverarbeitung unter Anleitung von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern durch. Des Weiteren findet hier das Technische Projekt statt, in dem Studierende aus dem 1. und 2. Semester Microcontroller-basierte medientechnische Geräte realisieren. Diese Laborversuche sind Prüfungs- und Studienleistung und dienen der Intensivierung der Lehrveranstaltungen in den entsprechenden Modulen. Zudem dient das Labor der experimentellen Forschung, wie z. B. in den Forschungsschwerpunkten „Sound Analysis and Design“, „Software-Defined Radio“ und „Mobilfunk“ mit Projekten in den Bereichen der Messtechnik, der Psychoakustik, der Signalverarbeitung und –analyse sowie der Übertragungstechnik.

Im EAW-Labor stehen den Studierenden für die Durchführung von Projekten und Bachelor-Arbeiten rechnerbasierte Arbeitsplätze, Elektronikarbeitsplätze sowie eine voll ausgestattete Werkstatt zur Verfügung. Das Labor befindet sich in den Räumlichkeiten des Kunst- und Mediencampus Finkenau, in den Räumen E51 und E55 (Gebäude A, EG).  Zur Durchführung von Laborpraktika in den oben genannten Modulen stehen 14 Laborarbeitsplätze zur Verfügung, die mit PCs und mit digitalen sowie analogen Messgeräten ausgestattet sind.

Die Laborübungen, geordnet nach Modulen, gestalten sich wie folgt:

In der Elektrotechnik 1 (ET1, 1. Semester) werden grundlegende Messaufgaben zu den Themen, wie z.B. Ohmsches Gesetz, Kirchhoffsche Gesetze, Innenwiderstand von Spannungsquellen, Pufferbetrieb mit Akkumulator, Kondensator und magnetischer Kreis durchgeführt.

In Elektrotechnik 2 (ET2, 2. Semester) werden Laborübungen im Wechsel- und Drehstrombereich, wie z.B. Wechselstrom-Widerstände, Parallelschwingkreis, Filter 1.und 2.Ordnung, Transformator und Drehstromschaltungen durchgeführt. Die Laborübungen werden sowohl an diskreten Schaltungen als auch an komplexen Geräten aus der Medientechnik durchgeführt. 

Im Modul Nachrichtentechnik (NAT, 3. Semester) werden Laborübungen zu den Themen Spektren und Übertragung, Abtastung von Signalen, Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation und Leitungen in der Hochfrequenztechnik angeboten.

Im Rahmen der Vorlesung Digitale Signalverarbeitung (DSIG, 4. Semester) werden neben einer Matlab-Einführung Laborübungen angeboten, die sich mit dem Abtasttheorem, der DFT/FFT, Fensterung und dem Leakage-Effekt, Zeitfrequenzdarstellung, der diskreten Faltung, Differenzengleichungen, der z-Übertragungsfunktion sowie dem Entwurf von digitalen Filtern (IIR/FIR-Filter) befassen.

In der Veranstaltung Nachrichtentechnik/ Telekommunikation (NT, 5. Semester) sind Themen u. a. digitale Filter, digitale Signalverarbeitung, Kommunikationstechnik, Kanal- und Quellencodierung, Verschlüsselung, Telekommunikations- und Mobilfunksysteme sowie digitale Rundfunksysteme. Ziel ist es, Studierenden ein breites Wissen zu den für die Produktion und Verteilung von digitalen Inhalten relevanten Systemen zu vermitteln, sodass diese fachliche Verantwortung für Systementscheidungen, z. B. bezogen auf die Beschaffung, die Systemintegration und das Management, tragen können.

Mitarbeiter*innen

................................................................................................................................................................................................