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Reduzierung der Arzneimittelbelastung in den Gewässern

Die Gewässer sind weltweit zunehmend mit Arzneimitteln belastet, deren Auswirkungen auf die Ökosysteme und den Menschen nicht abschätzbar sind. Vor dem Hintergrund des Klimawandels können Starkregenereignisse und niedrige Wasserstände aufgrund von Hitzeperioden die Situation der Arzneimittelbelastung verschärfen.

Schwerpunkte
Zur Reduzierung der Arzneimittelbelastung in den Gewässern setzt die Forschergruppe an vier Stellschrauben an:

  • Am Ursprung: Es werden nachhaltige Antibiotika - Antimikrobielle Peptide - biotechnologisch hergestellt (Andrä & Cornelissen).
  • Für das Zulassungsverfahren wird eine optimierte Umweltrisikobewertung von Antibiotika entwickelt (Floeter).
  • Es werden zur Entfernung von Mikroschadstoffen aus dem Abwasser, insbesondere Arzneimittel und Antibiotika, Verfahrenskombinationen der Abwasserbehandlung erprobt und weiterentwickelt (Einfeldt & Beyer).
  • Umweltrechtliche Instrumente werden entwickelt, um eine Arzneimittelbelastung in Gewässern und im Trinkwasser vorzubeugen und bestehende Belastungen zu minimieren  (Floeter).
Projektlaufzeit
-
ProjektBudget
300.000
Kooperationspartner
Institut für Nachhaltige Chemie, Leuphana Universität Lüneburg
Mittelgeber
HAW Hamburg
Einrichtungen
Fakultät Life Sciences

Projektpartner

Prof. Dr. Klaus Kümmerer, Institut für Nachhaltige Chemie, Leuphana Universität Lüneburg

Publikationen

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