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Testfeld Intelligente Quartiersmobilität

Durch fortschreitende Urbanisierung nimmt der Mobilitätsbedarf in Großstädten zu. Viele Städte gehen dazu über, großflächige Bereiche für Individualverkehr zu sperren. Damit wird die Lärmbelastung verringert und die Luftqualität verbessert.  Letztendlich hebt sich die Lebensqualität. Dennoch besteht in verkehrsberuhigten Stadtquartieren natürlich weiterhin Mobilitätsbedarf: Individualmobilität, Lieferdienste oder Logistik im Allgemeinen, Instandhaltung und Weitere. Diese Problematik wird im Projekt Testfeld Intelligente Quartiersmobilität angegangen.

Im Projekt sollen zunächst Möglichkeiten der digitalen Erfassung von Mobilität im Stadtquartier untersucht werden. Dafür werden spezielle Sensorsysteme entwickelt, die aussagekräftige Daten über Mobilität erzeugen sollen, wobei natürlich die Persönlichkeitsrechte der Mobilitätsteilnehmer gewahrt bleiben: So soll etwa der Typ der Bewegungsart festgestellt werden können (Fußgänger, Radfahrer, etc), aber eine Identifikation von Individuen soll technisch nicht möglich sein (Privacy by Design).

Zudem wird eine elektrische Fahrplattform entwickelt, die für Mobilitätsbedarfe im Stadtquartier eingesetzt werden kann. Die Plattform soll modular und skalierbar sein, mit der Umgebungssensorik gekoppelt sein und weitgehend autonom fahren können (Level 5). Anwendungsszenarien reichen von Logistik über Instandhaltung, mobile Datenerfassung bis zu langsamen Individualverkehr innerhalb des Stadtquartiers.

Das Projekt wird als Gemeinschaftsprojekt der vier Departments der Fakultät Technik und Informatik durchgeführt. Versuchsbereich ist der Campus der HAW Hamburg am Berliner Tor.

Projektwebseite

Projektlaufzeit
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Mittelgeber
HAW Hamburg, Zukunftsfonds
Einrichtungen
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