VipliS

Visuelles, plastisches, interaktives Schullabor

VipliS Labor

Mit dem „DigitalPakt Schule“ und nach der aktuellen Erfahrung mit zeitweise ausschließlich digitalen Unterrichtsräumen, wird die Frage nach digitalen Schullaboratorien immer wichtiger. Mit dem Projekt VipliS wird eine Designstudie über die Rahmenbedingungen und die gestalterischen Anforderungen und Optionen gefördert, die Erkenntnisse darüber gewinnen möchte, welche Gestaltungsmöglichkeiten ein plastischer, interaktiver, dreidimensionaler virtueller Lehr- und Lernraum in Schulen eröffnet.
Eine Digitalisierung des Schülerlabors liegt nahe, wenn dort Versuche vorgeführt werden sollen, die zu gefährlich oder zu teuer, zu klein, zu aufwändig oder zu sensibel für den Schulunterricht sind.
Die Versuche an sich werden in anderen Forschungsprojekten der Forschungsgruppe „Visuelles Denken“ thematisiert, dieses Projekt konzentriert sich auf den Raum des Labors, die Wahrnehmung anderer Schüler und Lehrer im Labor, die Kommunikation im Labor, die Eigenwahrnehmung und die Interaktionsmöglichkeiten mit dem Raum. Raum neu zu denken, nicht nur als statische Vorgabe, sondern auch als manipulierbares Lernumfeld. Die Illustration bietet ideale Werkzeuge, um Erfahrungswerte zu generieren, die Aussagen über die Rahmenbedingungen eines Laborraums zulassen.
Im Kontext der Umsetzung von Experimentalaufbauten im Virtuellen Raum stellt sich die allgemeine Frage nach der Szenographie im virtuellen Raum, nach den Navigationsmöglichkeiten, die dieser Raum bietet und den Handlungsoptionen, die durch räumliche und technische Bedingungen bereit gestellt werden können.
Deshalb scheint es uns von übergeordneter Wichtigkeit, den VR-Laborraum als Lehr- und Lernraum einmal allgemeiner zu betrachten und seine Potentiale für eine der am weitesten verbreiteten Lehrsituationen, den Schulunterricht, zu ergründen und als Best-Praktice-Gestaltung beispielhaft zu entwickeln.

Projektmitarbeiter: Mitarbeiter: Dipl.-Des. Jochen Stuhrmann, M.A. Frederik Mettjes

Projektlaufzeit
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ProjektBudget
30.000
Mittelgeber
Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG)
Einrichtungen
Fakultät Design, Medien und Information
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