Hamburg Open Science
Wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse frei zugänglich zu machen ist ein wesentliches Ziel von offener Wissenschaft – Open Science.
Hamburg Open Science (HOS) widmet sich als hochschulübergreifendes Programm der umfassenden Öffnung von Forschungsaktivitäten in Hamburg. Mit diesem Programm ermöglicht der Hamburger Senat seit Anfang des Jahres 2018 staatlichen Hochschulen der Freien und Hansestadt Hamburg, den digitalen Kulturwandel in der Forschung hin zu mehr Transparenz und Offenheit (Open Science) aktiv mitzugestalten.
Als HAW Hamburg beteiligen wir uns aktiv an dem Programm und arbeiten gemeinsam im Verbund mit den Hamburger Hochschulen an der Einführung technischer Repositorien für Forschungsinformationen, -daten sowie für Publikationen – angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen der Einrichtungen. Beteiligt sind neben der HAW Hamburg die Universität Hamburg, die Technische Universität Hamburg, die HafenCity Universität Hamburg, die Hochschule für bildende Künste Hamburg, die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sowie die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.
Das Ziel ist, die Ergebnisse Hamburger Forschungsaktivitäten gebündelt sichtbar und innerhalb eines „Schaufensters“ offen verfügbar zu machen.
Open Science an der HAW Hamburg
Als Hochschule sehen wir uns in der gesellschaftlichen Verantwortung, den digitalen Kulturwandel in Forschung und Transfer hin zu einer Open Science Kultur aktiv mitzugestalten. Die Integration von Open Science und der technischen sowie organisatorischen Innovationen in die wissenschaftliche Praxis ist zentrales Ziel und wird innerhalb von „Hamburg Open Science“ an unserer Hochschule mit der Beteiligung an vier Programmlinien umgesetzt:
- Forschungsinformationssysteme (FIS): zur transparenten Speicherung von Forschungsinformationen in gesicherter Qualität und für die Verbesserung des Berichtswesens und der Außendarstellung von Forschungsprojekten
- Forschungsdatenmanagement (FDM): zum richtigen Umgang sowie zur langfristigen und sicheren Aufbewahrung von Forschungsdaten im Sinne der „Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis“
- Open Access Publikationen/Repositorium (OAR): zur Verbesserung der Sichtbarkeit von und des Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen
- Gestaltung des digitalen Kulturwandels (DKW): Integrativ gerahmt werden die Teilbereiche durch die weitere Programmlinie Gestaltung des digitalen Kulturwandels, die im Schwerpunkt die digital bedingten Veränderungen der Forschungs- und Publikationsprozesse durch Kommunikation, Information sowie dem Aufbau einer Service- und Beratungsstruktur an der HAW Hamburg begleitet
Im Rahmen von Hamburg Open Science entwickelt die HAW Hamburg seit 2018 ein institutionelles Repositorium (RepOS-it) auf Basis der Open-Source-Softwarelösung DSpace. Angehörige der HAW Hamburg haben dadurch die Möglichkeit, Daten und Publikationen als Open Access für ein weltweites Publikum zu veröffentlichen und zu archivieren. Der Livegang wird voraussichtlich Ende 2020 erfolgen.