| Pressemitteilung
Hochschulpolitik

Erfolgreiche Unterzeichnung der Hamburger Zukunftsverträge

Heute haben die Hamburger Wissenschaftssenatorin, Katharina Fegebank sowie alle Präsidenten der staatlichen Hochschulen die „Hamburger Zukunftsverträge“ unterzeichnet. Diese Verträge bilden die Basis der Ausstattung und des finanziellen Spielraumes für die Jahre 2021 bis 2027.

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Darüber hinaus wurden – hochschulindividuell – weitere Entwicklungsziele und Perspektiven darin festgehalten. Insgesamt wird das Paket seitens aller Beteiligten als ausgewogener Pakt in finanziell schwierigen Zeiten bewertet. Vor allem die Tatsache, dass die Hochschulen nun Planungssicherheit für die nächsten sieben Jahre haben, bedeutet positive Perspektiven für die Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Hamburg. LHK-Vorsitzender Prof. Dr. Micha Teuscher: „Es ist in schwierigen Zeiten gemeinsam gelungen, Stabilität und Perspektive für die Wissenschaft in Hamburg herzustellen.“

Der geschlossene Vertrag beschreibt in einem hochschulübergreifenden Teil die allgemeine Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Hamburg. Dabei werden die zentralen Bereiche Lehre, Forschung, Transfer, Innovationen, Digitalisierung und die zentrale Infrastruktur und deren Weiterentwicklungen beschrieben. In den hochschulindividuellen Teilen haben die jeweiligen Verhandlungspartner entsprechende Entwicklungsziele und Chancen für die Zukunft zusammengetragen. Der dritte und letzte Teil fasst im Umkehrschluss die Leistungen des Senates der Freien und Hansestadt Hamburg zusammen. Darin werden auch die generellen finanziellen Ressourcen für übergreifende Projekte und Aktivitäten dokumentiert. Insgesamt entsteht so ein stimmiger Vertrag mit einem Mantel sowie individuellen Passagen, der von allen Hochschulen in jeweiliger Abstimmung mit deren akademischen Gremien gezeichnet wurde. 

Insbesondere die Pandemie fordert dabei natürlich auch von den Hochschulen einen Tribut, denn die finanziellen Belastungen bedeuten gerade für staatliche Institutionen auch, wenn möglich, einen Beitrag zu leisten. Somit konnten nicht alle Wünsche und Hoffnungen berücksichtigt werden. Dies wurde aber bei allen daraus folgenden notwendigen finanziellen Einschnitten fair, offen und konstruktiv behandelt, so Micha Teuscher. Einerseits ist daher auch klar, dass pandemiebedingt nicht immer alle ambitionierten Ziele derzeit so angegangen werden können, wie man es sich vielleicht wünschen würde und sich dadurch auch Verschiebungen ergeben können. Andererseits zeigt ja gerade der deutsche Forschungserfolg bei der Suche nach einem Impfstoff, wie wichtig Wissenschaft ist und warum dies gute Investitionen sind, die mittel- und langfristig große Bedeutung für uns alle haben. 

Vor dem Hintergrund sehen die Hamburger staatlichen Hochschulen diesen in schwierigen Zeiten erfolgreich geschlossenen Vertrag als Aufbruchssignal für die Wissenschaft in Hamburg. „Die Hochschulen erkennen die Bemühungen der Freien und Hansestadt Hamburg an, insbesondere der BWFGB, unter den gegebenen Bedingungen dennoch die bestmögliche Basis zu bieten. Wir bewerten dies als starken Hinweis für den Stellenwert und als allgemein klares Bekenntnis zum Wissenschaftsstandort Hamburg. Gemeinsam haben wir festgestellt, dass in Post-Corona-Zeiten es dann wichtig sein wird, dass wir Hamburg weiter wettbewerbsfähig als Zentrum für Forschung, Lehre und Transfer mit seiner ganzen Breite ausbauen. Hamburg zum Leuchtturm der Wissenschaft im Norden zu machen, bleibt unser gemeinsam erklärtes Ziel“, so der LHK-Vorsitzende.

Die Landeshochschulkonferenz Hamburg (LHK Hamburg) ist ein Zusammenschluss der Präsidentinnen und Präsidenten der Hamburger Mitgliedshochschulen in der Hochschulrektorenkonferenz. Gemeinsam entwickeln sie Positionen zu hochschulpolitischen Fragen und Perspektiven. Vorsitzender der LHK Hamburg ist seit dem 01. Mai 2019 der Präsident der HAW Hamburg, Prof. Dr. Micha Teuscher.

Weitere Informationen

www.hamburg.de/bwfgb/14876136/hochschulvereinbarungen-2021-2027/

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