Internationaler Austausch

Das 8. Lithografische Symposium in Tidaholm

Die Lithografische Akademie im schwedischen Tidaholm hatte Künstler, Grafikwerkstätten und Kunstschulen zur Teilnahme am 8. Internationalen Lithografischen Symposium in Tidaholm vom 23. Juli bis 7. August 2022 eingeladen. Während des gesamten Zeitraums zeigt das Symposium lithografische Kunst aus aller Welt in vier Ausstellungshallen. Auf dem Veranstaltungsprogramm standen außerdem Seminaren, Vorträge und Workshops. Unter den Gästen war auch Prof. Ellen Sturm mit Studierenden aus dem Department Design der HAW Hamburg.

Prof. Ellen Sturm reiste mit  einer Gruppe Studierender in Hochschulbussen an, die von der Fakultät Technik und Information zur Verfügung gestellt wurden. Auf ihrem Weg nach Schweden besuchten die Studierenden schon vier wichtige Kunst- und Designmuseen. Ellen Sturm selbst führte im Rahmen des Symposions einen Workshop durch: eine künstlerische Strategie zur Entwicklung und Konkretisierung der jeweilig eigenen Arbeitsvorhaben der Studierenden. Die Studierenden konnten ihre lithografischen Arbeiten im Rahmen der internationalen Ausstellung einem internationalen Fachpublikum präsentierten. Sie wurden zudem im Ausstellungskatalog veröffentlicht.

Das diesjährige Thema des Symposiums lautete „Mexiko“. Das Lithographische Museum war für die Ausstellung eingeladener mexikanischer Künstler reserviert. Mexiko hat eine lange grafische Tradition und ein sehr aufregendes und lebendiges zeitgenössisches grafisches Schaffen. Ellen Sturm reiste im Rahmen ihres Forschungssemesters 2019 nach Mexiko für einen dreimonatigen Aufenthalt. In Schweden traf sie nun die mexikanischen Kollegen wieder und konnte den fachlichen Austausch weiter vertiefen. Davon profitieren auch ihre Studierenden. 

Lithographie, Steindruck gehört zum, von der UNESCO anerkannten, immateriellen Weltkulturerbe. Als Hochschule bewahren wir somit Fachwissen, entwickeln dieses auf lebendige Weise weiter und nehmen damit einen einzigartigen Bildungsauftrag wahr.

Prof. Ellen Sturm

Das Symposium ist die weltweit größte Zusammenkunft von fachbezogenen Vertreter*innen, wie Künstler*innen und Fachleuten, Fachwerkstätten, fachbezogenen Stipendienstätten dar. Eine einzigartige Chance für den internationalen Austausch. Vor Orten waren Teilnehmer*innen aus insgesamt 22 Nation, so zum Beispiel USA, Mexiko, Japan, Indien, Canada, Deutschland, Polen, Norwegen, Großbritannien und der Ukraine.
Für Ellen Sturm und ihre Studierenden eröffneten sich Möglichkeiten der persönlichen Kontaktaufnahme mit Stipendienstätten und Hochschulen, Fachwerkstätten sowie internationalen Künstler*innen. „Auf direktem Wege wurden in Tidaholm unmittelbar Weichen für die Zukunft gestellt und zu bewahrendes Fachwissen weitergegeben“, so Ellen Sturm.

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