Nominierung für Kaiser-Friedrich-Forschungspreis

Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis ehrt herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten aus dem Bereich Photonik und Optischen Technologien. Ausgezeichnet werden richtungsweisende Forschungsergebnisse, die ein hohes Innovationspotential für technische und naturwissenschaftliche Entwicklungen und eine deutliche Perspektive für die Umsetzung in neue Produkte oder Verfahren erkennen lassen. Er wird alle zwei Jahre unter einem besonderen Schwerpunktthema an deutsche Wissenschaftler/Innen aus Forschung und Industrie vergeben. In diesem Jahr sollen Innovationen prämiert werden, die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Kern adressieren und einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten können (https://kaiserfriedrichforschungspreis.de/).

 Nominiert wurde Professor Wolff mit seinem Team für das Projekt „Spektroskopischer Sensor zur Bestimmung der isotopologischen Zusammensetzung atmosphärischer Kohlenwasserstoffe für die Identifizierung ihrer biogenen und anthropogenen Quellen“. Die Messung der Konzentrationen und der Isotopenzusammensetzung kurzkettiger Kohlenwasserstoffe wie Methan, Ethan und Propan ermöglicht es, die Beiträge der verschiedenen biogenen und anthropogenen Quellen zu identifizieren und atmosphärische Prozesse zu beurteilen. Im Rahmen seiner Forschungsarbeit hat Professor Wolff das Labormuster eines laserbasierten, isotopenselektiven Sensors für kurzkettige Kohlenwasserstoffe entwickelt. Als erster Schritt wurden (weltweit erstmals) Absorptionsspektren der wichtigsten 13C-Isotopologen von Ethan und Propan im mittleren Infraroten gemessen. Das Konzept der laserbasierten Isotopen-Analyse hat das Potential, den spektralen „Fingerabdruck“ biogener und anthropogener Kohlenwasserstoffemissionen zu erkennen und somit einen maßgeblichen Beitrag für den zukünftigen Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.

 Die Preisverleihung erfolgt am 12. Mai im Rahmen des Innovations-Forums Photonik in der Kaiserpfalz Goslar.

Das Department wünscht viel Erfolg!

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