Ausgezeichnete Studienprojekte

Einmal im Jahr zeichnet die Fakultät DMI herausragende Projekte mit dem Karl H. Ditze Preis aus. Studierende aus allen drei Departments können sich mit einem Projekt bewerben, das sie im Team konzipiert und umgesetzt haben.

In jedem Semester entwickeln und erarbeiten Studierende anspruchsvolle und spannende Praxis-Projekte in den verschiedenen Fachbereichen und Studienschwerpunkten. Neben den spezifischen Aufgabenstellungen besteht eine weitere Herausforderung im Arbeiten als Team – oftmals auch interdisziplinär und Studiengangs übergreifend. Dieses Engagement im Studium würdigt die Karl H. Ditze Stiftung mit ihrem Preis, den sie einmal im Jahr vergibt.

Bewerben können sich alle Studierende der Fakultät DMI mit einem Projekt, das im Team entstanden und umgesetzt wurde.

Bewerbungsfrist: 30. Mai 2024

Hier findet ihr die Anforderungen für eure Bewerbung!

 Kontakt: Hendrike Schmietendorf

 

Die Jury kennenlernen

Wir freuen uns, dass wir vier Persönlichkeiten für die Jury des Ditze Preises gewinnen konnten. Sie bringen alle weitreichende berufliche Erfahrungen und fachliche Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen mit und ein großes Interesse an den Projekten und Arbeiten unserer Studierenden.

Jurorin Claudia Fischer-Appelt
Sie ist Designerin, Künstlerin und leidenschaftliche Gründerin. Auf ihr Konto gehen unter anderem die Designagentur Ligalux, die Familieninitiative Mamamoto, der Tag der deutschen Gestaltung, das Künstlerkollektiv: Der Zirkel, der macht. Darüber hinaus war sie noch Chief Creative Officer der Agenturgruppe fischerAppelt. Heute führt sie das Designstudio Karl Anders, wurde als Rätin an die Muthesius Kunsthochschule in Kiel berufen und sitzt im Aufsichtsrat der Kreativgesellschaft Hamburg. Sie ist eine der profiliertesten Designerinnen in Deutschland und wurde unter anderem bei den Cannes Lions, beim Eurobest Festival oder beim iF design award in die Jury berufen. Ihr Motto: The brain runs on fun.

"Toll, dass ich wieder beim Karl H. Ditze-Preis dabei sein darf – die Jury ist dynamisch, engagiert, future-forward. Wir fördern damit den talentierten Nachwuchs der HAW Hamburg, deren Einreichungen unglaublich vielfältig sind: Es gibt Apps, Workshops, künstlerische Arbeiten. Manche sind so interdisziplinär, dass man sie gar nicht so einfach kategorisieren kann. Da wird innerhalb der Jury viel diskutiert! Der Preis ist ein wichtiges Zeichen von Nachhaltigkeit und Wertschätzung für studentische Arbeiten, die großes Potenzial zeigen. Davon brauchen wir in Hamburg definitiv noch mehr!"

Juror Andreas Hedrich
Als Initiator und Mitbegründer der Initiative Creative Gaming setzt sich Andreas Hedrich dafür ein, dass digitale Spielkultur sicht- und erlebbar wird und dass der kreative Umgang mit Games auch in der Bildung Platz findet. Er unterrichtet Medienbildung und aktive Medienarbeit an der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg, ist Vorstand des Mediennetz Hamburg e. V., Mitglied des jaf – Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e. V., Sprecher der GMK-Landesgruppe Hamburg und Gesellschafter von Frische Medien. Als Medienpädagoge und Medienproduzent ist es ihm wichtig Projekte zu verantworten, in denen deutlich wird, dass Medien gestaltbar sind und jedem Menschen die Möglichkeit zur Kommunikation geben.

"In der HAW Hamburg entstehen jedes Jahr tolle Ergebnisse in den verschiedenen Departments. Im künstlerischen, kreativen Bereich schaffen die Studierenden viele kleine Kunstwerke in den unterschiedlichen Medienformen die öffentlich oft viel zu wenig wahrgenommen werden (können). Mit dem Ditze Preis gibt es die Möglichkeit, die studentischen Projektarbeiten sichtbar zu machen. Als Teil der Jury diesen Prozess mitbegleiten zu dürfen ist mir ein großes Anliegen und eine ebenso große Ehre."

 

 

Frances Uckermann
Sie ist seit Juli 2020 Leiterin von designxport und für die konzeptionelle Ausrichtung zuständig. Zu ihren Aufgaben gehört es, das interdisziplinär und international orientierte Zentrum für alle Themen und Aktivitäten rund um Design in Hamburg etablieren – als Netzwerk, Inkubator für neue Ideen, Schauplatz für Debatten und konkrete Projekte. Frances Uckermann studierte in Kassel Freie Kunst und Visuelle Kommunikation. Bis 2019 war sie als Kreativdirektorin verantwortlich für die optische Markenführung des Wochenmagazins STERN. Sie entwickelte zahlreiche Magazine, gestaltete Bücher und arbeitete als Art-Direktorin bei so unterschiedlichen Publikationen wie ZEIT WISSEN, MAX, ALLEGRA, SPIEGEL REPORTER. Seit 2010 hält sie Vorträge und gibt Workshops an verschiedenen Design- und Journalistenakademien sowie bei Veranstaltungen wie dem ADC Festival und dem Forward Festival.

"Es sind die Studierenden und Absolventinnen von heute, die entscheiden, ob wir morgen intelligentere Produkte haben, besser wohnen und nachhaltiger leben werden. Der Karl H. Ditze-Preis 2021 fördert nicht nur kreative Projekte, sondern auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team - eine entscheidende Kompetenz für Innovation und Zukunftsfähigkeit. Diese Nachwuchsförderung ermöglicht jungen Hamburger Designtalenten darüber hinaus öffentliche Sichtbarkeit und erleichtert ihnen den Einstieg in die Berufswelt."

Juror Matthias Berg 
Als hochdekorierter Texter, Creative Director, Manager und Berater seit 30 Jahren in der Werbung. Er wird 1990 Mitglied im Art Directors Club für Deutschland und dessen erster Vorstand für Neue Medien. Seine Agentur-Stationen sind GGK, Baader Lang Behnken, BBDO und die erste deutsche 360º-Agentur Büro X, bevor er 1998 Berg Klemm Pfuhl startet und unter anderem den ersten Etat der deutschen Financial Times gewinnt. Nach zwei Jahren als Chief Creative Officer von Young & Rubicam in Frankfurt arbeitet Matthias Berg seit 2003 als Creative Consultant und Alleinstellungsberater in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und in Großbritannien, und nutzt dafür Büros in Hamburg und London.Matthias Berg gibt Strategieseminare, hält Vorlesungen und Seminare an Hochschulen wie der Filmakademie Baden-Württemberg oder der Hochschule der Medien Stuttgart und leitet seit 2010 die Hamburg School of Ideas, an der er seit ihrer Gründung als Texterschmiede Hamburg lehrt.

"Nichts verhilft mehr zu einem erfolgreichen Start in ein Berufsleben als ein anständiges Zeugnis!“ Stimmt nicht, schon gar nicht für Kreativberufe. Nichts gibt mehr Anschwung ins Berufsleben als prämierte und damit weithin sichtbar gemachte Referenzen des eigenen Talents. Wer vorweisen kann, dass das eigene Talent auszeichnungswürdig ist, kann dem Berufsumfeld draußen große Sicherheit versprechen. Selbst in einem Fach, in dem wenig messbar ist."