jugend.drogen.beratung.kö

Arbeitsfeld:

Behörde / Öffentliche Jugendhilfe
Sucht / Abhängigkeiten

Die jugend.drogen.beratung.kö ist eine Einrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg, Fachabteilung Drogen und Sucht der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration. Sie ist zuständig  für die Gruppe der Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen bis zum 21. Lebensjahr mit problematischem Konsummustern, die aus dem gesamten Hamburger Stadtgebiet stammen. Die Angehörigen  (zumeist Eltern) werden in Form von Einzel- und Familienberatungen miteinbezogen.

Die Einrichtung ist eine suchtmittelübergreifende Beratungsstelle, die den legalen und illegalen Drogenbereich, Medikamentenmissbrauch, problematisches Glücksspielverhalten und problematischen Medienkonsum, sowie Essstörungen umfasst. Die Hauptsuchtmittel, weswegen die Klient*Innen die die jugend.drogen.beratung.kö aufsuchen, sind derzeit Cannabis, Alkohol und exzessiver Medienkonsum.

Die jugend.drogen.beratung.kö bietet Unterstützung in Form von einmaligen Informationsgesprächen sowie längerfristigen Beratungen bis zu Therapievorbereitung und –vermittlungen an. Es finden Kurz- und Kriseninterventionen statt. Individuell und nach Absprache mit den Hilfesuchenden kann das Jugendamt miteinbezogen, oder die Klient*Innen zu anderen Einrichtungen vermittelt werden. In der Arbeit mit Angehörigen wird der Umgang mit den konsumierenden jungen Menschen thematisiert und z.B. Vorgehensweisen erarbeitet, wie Angehörige ihre Kinder im risikoarmen Konsum von Suchtmitteln, oder dem Erarbeiten alternativer Verhaltensweisen bis hin zu einer Abstinenz unterstützen können.

Im Rahmen von Frühintervention führt die jugend.drogen.beratung.kö die spezifischen Projekte HaLT („Hart am Limit“ in Bezug auf risikoarmen Umgang mit Alkohol) und FreD („Frühintervention erstauffälliger DrogenkonsumentInnen“ im Zusammenhang mit Cannabis inkl. eines Gruppenangebotes) durch.

Eltern können neben der Beratung vor Ort das Projekt „ELSA“ (Elternberatung bei Suchtgefährdung und Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen) in Form eines onlinegestützten Beratungsangebot nutzen. Des Weiteren bietet die Beratungsstelle, begleitend zu Gesprächen, Akupunktur nach dem NADA – Protokoll an.

Einmal die Woche gehen unsere Kolleg*Innen in den Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) des Landesbetriebes für Erziehung und Beratung, um vor Ort auf die Jugendlichen, die sich in besonderen Lebenslagen befinden, zuzugehen und diese gegebenenfalls zu beraten.

Für Schulklassen und Jugendgruppen werden Informationsveranstaltungen mit aktiven Methoden der Gruppenarbeit durchgeführt. Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche sich mit dem Thema Suchtmittelkonsum und risikoreichem Verhalten auseinandersetzen, um einen verantwortungsvollem Umgang damit zu entwickeln.

Neben der Arbeit mit den jungen Menschen können Mitarbeiter*Innen der öffentlichen und freien Jugendhilfe oder sonstige pädagogische Fachkräfte Unterstützung in Form von Fortbildungen, Praxisberatung und Fallbesprechungen in Anspruch nehmen.

Aufgabenbereich während des Praktikums:

Zu Beginn des Praktikums steht das Kennenlernen der Einrichtung und ihrer Konzeption im Vordergrund, um die Arbeitsweise und die Organisationsstrukturen der jugend.drogen.beratung.kö zu erfassen. Sie werden an Erstgesprächen, Beratungsprozessen und Gruppen teilnehmen. Sie können so einen Eindruckgewinnen, wie ein professioneller Umgang mit Klient*Innen gestaltet wird und dabei Ideen zum eigenen Beratungsstil entwickeln.

Prinzipiell besteht die Möglichkeit unter entsprechender Anleitung und den Kompetenzen sowie dem Lernstand entsprechend eigenständig Beratungendurchzuführen. Ferner erhalten Sie eine Einarbeitung in die telefonische Sprechstunde. Beratungsgespräche verlangen viel Empathie und Sensibilität vonSeiten des Berater*In, weil sie eine wichtige Grundlage für weitere Gespräche mit den Klient*Innen darstellen. Der Hauptbestandteil des Aufgabenbereichs von Ihnen wird die Beratungsarbeit mit dem Ziel der Abklärung und der Entwicklung einer Veränderungsmotivation sein.

Zu jedem geführten Beratungsgespräch gehört eine umfangreiche Dokumentation am Computer. Sie werden sich schnell mit den entsprechenden Programmen Patfak und Bado vertraut machen.

Sie setzten sich mit der motivierenden Gesprächsführung auseinander und werden sie in der Praxis anwenden. Zu Beginn des Praktikums begleiteten Sie dieKolleg*Innen in den Kinder- Jugendnotdienst.

Hinweis:

Für die dargestellten Inhalte ist die Praktikumsstelle verantwortlich. Über die fachliche Eignung und Passung zum Theorie-Praxis-Seminar entscheiden die jeweiligen TPS-Leiterinnen und TPS-Leiter der HAW Hamburg.


Anschrift:
jugend.drogen.beratung.kö
Hoheluftchaussee 18
20253 Hamburg
Tel: 040 / 42811 2666 oder
       040 / 428372504
Fax: 040 / 4279 48780
www.hamburg.de/koe

Ansprechperson für Bewerbungen:
Anke Korfhage (Leitung)
Thomas Idilbi (Anleiter)

Sprechzeiten für Praktikumsanfragen:
Mo-Do 11:00 - 18:00
Fr         11:00 - 14:00