Gate Opening intersektional

Das Projekt „Gate Opening intersektional“ hat zum Ziel, den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs (auch trans*, inter*, nicht-binär) an der HAW Hamburg systematisch zu fördern. Intersektional bedeutet, dass die Nachwuchswissenschaftlerinnen als vielfältig im Hinblick auf Rassismuserfahrungen, Migrationsgeschichte, gesundheitliche Beeinträchtigung, soziale Herkunft etc. begriffen und die Programme dementsprechend gestaltet werden.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.

Gate Opening intersektional wird bis 2024 über das Professorinnenprogramm  gefördert und besteht aus zwei Teilprojekten, die sich unterschiedlichen Zielgruppen widmen. Angestrebt wird, verschiedene Methoden, Instrumente, Formate und Angebote zu erproben und zu etablieren, die auch nach Projektende weiter genutzt werden können, um eine nachhaltige, geschlechtergerechte Personalentwicklung an der HAW Hamburg innerhalb bereits bestehender Strukturen zu unterstützen.

Außerdem möchte das Projekt die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen* und wissenschaftlichen Berufswegen an der HAW Hamburg und außerhalb erhöhen und plant dafür die Durchführung hochschulöffentlicher Vorträge, Workshops usw. in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen und Akteur*innen an der HAW Hamburg.

Lamassu  richtet sich an Personen, die an der HAW Hamburg beschäftigt sind und sich für eine wissenschaftliche Karriere bzw. wissenschaftliche Weiterqualifikation interessieren. Dazu gehören u.a. Mitarbeiterinnen* in Laboren, Lehre, Projekten und Verwaltung, Lehrbeauftragte und Promovendinnen*. 

ScienceSisters ist ein Mentoring-Programm, in dem Studentinnen (auch trans*, inter*, nicht-binär) Perspektiven, Möglichkeiten und Strategien in Richtung einer wissenschaftlichen Qualifikation (gemeint sind Masterstudium, Promotion) bzw. eines Berufsweges in der Wissenschaft oder im Hochschulumfeld (z.B. Lehre, Forschung, Professur) ausloten, erkunden, entwickeln und planen können.

Hinweis: Beide Angebote endeten mit ihren zweiten und letzten Durchgängen im Herbst 2023 und befinden sich nun in der Evaluation. Aufgrund der Befristung des Projekts wird es keine weiteren Durchgänge geben.

Hintergrund

Eine systematische Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs ist im Fachhochschul-Umfeld noch selten zu finden. Das liegt auch daran, dass die Wege in eine solche wissenschaftliche Laufbahn selten geradlinig und eindeutig sind. Bereits im Laufe eines Bachelor- oder Masterstudiums ist es oftmals Zufall, dass Studierende sich für eine wissenschaftliche Laufbahn interessieren und unterstützt werden. Während oder nach einer Promotion sind die Hürden groß, so dass Personen sich oft dem wissenschaftlichen Feld komplett wieder abwenden.
Die Bedingungen für eine Lehrtätigkeit an einer Fachhochschule sind unübersichtlich und unterscheiden sich von denen einer „klassischen Universitätskarriere“. Praxiserfahrung außerhalb der Hochschule gehört in jedem Fall dazu. Eine Promotion ist fast immer nur in Kooperation mit einer Universität möglich. Daneben sind Frauen* immer noch unterrepräsentiert in diesem Feld und stoßen teilweise auf Hürden oder es fehlen schlichtweg die Rollenvorbilder. Informationen über die Möglichkeiten, an einer Fachhochschule wie der HAW Hamburg eine berufliche (wissenschaftliche) Perspektive zu entwickeln, fehlen oftmals. Diese Lücke wollen wir mit dem Projekt „Gate Opening intersektional“ schließen.

Gate Opening intersektional im Beschäftigten­portal

Türen für wissenschaftlichen Nachwuchs öffnen (Hier als PDF)

Beitrag über ScienceSisters im Beschäftigten­portal

Neues Mentoringangebot für Studentinnen* (Hier als PDF)

Lamassu mit Beitrag im Beschäftigten­portal

Neues Angebot für weiblichen* Wissenschaftsnachwuchs (Hier als PDF)

Kontakt

Tanja Böhm und Keila de Jesus

Berliner Tor 5 / Raum 10.15
Telefon: +49 40 428 75-9801 und -9283

gateopening(@)haw-hamburg.de 

[mo - fr]