Keine Studiengebühren für einen Master

Für Dan Belbey aus den USA gab es viele Gründe, warum er sich für ein Studium in Hamburg entschieden hat. Der wichtigste Grund ist, dass internationale Studierende keine Studiengebühren bezahlen müssen.

Moin Moin! Mein Name ist Dan Belbey, ich komme aus den USA und bin im zweiten Studiensemester im Master-Programm International Business & Logistics an der HAW Hamburg.

Es gibt viele Gründe, warum ich mich für ein Studium in Deutschland und insbesondere in Hamburg entschieden habe. Sicherlich der wichtigste Grund ist, dass internationale Studierende in Hamburg keine Studiengebühren bezahlen müssen. Das macht ein Master-Studium im Vergleich zu einem Master-Programm in den USA sehr bezahlbar. Und es gibt auch Stipendien. Sowohl der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) als auch die Fulbright Kommission bieten Deutschland-Stipendien für internationale Studierende an, und ich bin sehr dankbar, ein Fulbright- Stipendiat zu sein. Das hilft mit den Lebenshaltungskosten in einer Großstadt wie Hamburg.

Eine weitere Motivation für ein Studium in Europa lässt sich sehr einfach nennen: durch Europa reisen zu können! Ich spreche ein paar Fremdsprachen, und ich finde es toll, neue Länder und Kulturen kennen zu lernen. In Europa ist alles so nah bei einander im Vergleich zu den USA. Seitdem ich mit dem Master-Programm angefangen habe, war ich schon in Brüssel, Brügge, Luxemburg, Rotterdam und Edinburgh. Hier wird nicht nur mein Deutsch fließender und verhandlungssicherer, sondern ich kann auch meine anderen Sprachen anwenden. 

Ich wollte auch mit einem Master-Studium im Ausland meine „comfort zone“ verlassen und mich neuen Herausforderungen stellen.

Ich wollte auch mit einem Master-Studium im Ausland meine "comfort zone" verlassen und mich neuen Herausforderungen stellen. Es ist faszinierend, wie man mit geringen Vorkenntnissen in eine fremde Welt eintritt und trotzdem sehr schnell ein Verständnis und eine Wertschätzung für diese fremde Kultur aufbaut. In den letzten sechs Monaten habe ich mich persönlich sehr viel weiterentwickelt.

Mein erstes Studienjahr im Master-Programm International Business & Logistics und meine Zeit in Europa hat mir bis jetzt sehr viel Spaß gemacht. Besonders gefallen hat mir ein Workshop mit der HAW Hamburg Partnerhochschule Rotterdam University of Applied Sciences mit den Themen "Comparison and Evaluation of the port strategies of Hamburg (Port Development Plan 2025) and Rotterdam (Port Vision 2030)“. Und vor kurzem hatten wir in fünftägiges Seminar über die Struktur und Funktion der europäischen Institutionen, die US-Mission zu der EU und NATO, und den Europäischen Gerichtshof aktiv teilgenommen.

Dieses Master-Studium ist sehr praxisorientiert und da ist es auch toll in Hamburg zu sein, der zweitgrößte Hafen Europas und Standort für viele Großkonzerne wie Airbus und Lufthansa Technik mit ihren logistikbezogenen Arbeitsmöglichkeiten. Ich habe das große Glück, bei Großkonzern Beiersdorf (Nivea) als Werkstudent in der Logistik und Supply Chain zu arbeiten und werde dort vieleicht sogar meine Masterarbeit schreiben. Und ich freue mich auf weitere sechs Monate in Hamburg, denn das Leben ist nicht nur Studium und Arbeiten und hier lebt es sich sehr gut. Ich liebe insbesondere die "green spaces“. Die Stadt ist so grün und hat viele Parks und Plätze für Sport und Erholung. Wenn das Wetter passt und die Sonne scheint, bin ich meistens am Wasser auf der Alsterwiese.