| Pressemitteilung

„Die Dritte Mission der Hochschule stärken“

Präsident Micha Teuscher feierlich ins Amt eingeführt

Die HAW Hamburg hat ihn heute feierlich in sein Amt eingeführt: Präsident Prof. Dr. Micha Teuscher lenkt in den kommenden sechs Jahren die Geschicke der Hochschule. Zu den rund 200 Gästen in der Aula am Berliner Tor zählten Katharina Fegebank, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, US-Generalkonsul Richard Yoneoka und der Vorsitzende des Hochschulrates der HAW Hamburg, Prof. Dr.-Ing. Eckart Kottkamp.

„Ich freue mich sehr, dass Prof. Dr. Micha Teuscher heute seine Arbeit aufnimmt und heiße ihn herzlich willkommen“, sagte Katharina Fegebank. „Er ist ein erfahrener Hochschulmanager, der mit vielen neuen Ideen und Impulsen nach Hamburg kommt. Ich bin mir sicher, dass er die HAW Hamburg weiterhin auf ihrem Erfolgskurs führen wird. Dafür wünsche ich ihm gutes Gelingen. Er bekommt von seinem  Vorgänger, Prof. Dr. Claus-Dieter Wacker, ein gut bestelltes Haus übergeben – für sein Engagement, die Hochschule aus unruhigen Fahrwassern geführt zu haben, möchte ich mich ausdrücklich bedanken.“

„Wie beantworten wir die drängenden Fragen der Gesellschaft und Wirtschaft?“ Diese Frage stehe für ihn als neuen Präsidenten im Zentrum, sagte Teuscher in seiner Rede zum Amtsantritt. „Die HAW Hamburg ist mit ihrem breiten und differenzierten Angebot in Lehre und Forschung hervorragend aufgestellt, auch um nachhaltige Lösungen für Gesellschaft und Wirtschaft zu schaffen und auf die Komplexität der Fragen und Herausforderungen der Stadt Hamburg zu reagieren – eine Stadt, die für gesellschaftliche Vielfalt, wirtschaftliche Kraft und einen internationalen Blick steht“, so Teuscher.

Den Austausch zwischen Hochschule und Gesellschaft zu intensivieren, sei ihm daher in seiner Amtszeit besonders wichtig, sagte Teuscher. „Gemeinsam mit allen Mitgliedern der Hochschule möchte ich unsere Dritte Mission stärken.“ So gelte es, den akademischen Austausch mit gesellschaftlichen Institutionen und Partnern zu fördern, gerade auch im Rahmen von Studium und Lehre und Forschung und Transfer – „auf Augenhöhe und der Basis gleichwertiger Partnerschaft.“ Dabei gehe es ihm auch um die Förderung der Engagement-Kultur und der sozialen Kompetenzen. „Diese sind für mich essentieller Teil von akademischer Qualifikation.“  

Er werde sich nun zunächst möglichst viel Zeit nehmen, um die Menschen in den Fakultäten und einzelnen Einrichtungen der Hochschule kennenzulernen, sagte Teuscher. Dabei interessierten ihn besonders die eigenen Ansätze und Überlegungen der Professorinnen und Professoren sowie aller Mitarbeitenden für ihr jeweiliges Arbeitsfeld. „Wenn wir diese intrinsische Motivation umsetzen können, erhöht das nicht zuletzt die Attraktivität der HAW Hamburg als Arbeitgeberin – und als Hochschule der Wahl für Studierende.“

Ein weiteres wichtiges Thema sei für ihn die Weiterbildung. „Lebenslanges Lernen ist im zweistufigen Studiensystem des Bolognaprozesses ein wichtiges Systemelement. Dabei darf Weiterbildung aber nicht nur verkürzt als wissenschaftliche Weiterbildung verstanden werden. Wir brauchen ein biografisches Verständnis von Weiterbildung, das sich auch an Zielgruppen ohne ersten akademischen Abschluss wendet und ihnen gleichermaßen ein berufsbegleitendes Studium ermöglicht.“  

Auf die anstehenden Weiterentwicklungsschritte der Hochschule freue er sich, sagte Prof. Dr.-Ing. Eckart Kottkamp, Vorsitzender des Hochschulrates der HAW Hamburg, in seinem Grußwort – und dankte dem scheidenden geschäftsführenden Präsidenten Prof. Dr. Claus-Dieter Wacker für die gute Zusammenarbeit, der gemeinsam mit der geschäftsführenden Vizepräsidentin Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Thomas Netzel und dem geschäftsführenden Kanzler Kai Vehling die Hochschule in einer unruhigen Zeit stabilisiert und weiter ausgebaut habe.

Claus-Dieter Wacker wünschte Micha Teuscher eine gute Hand und sagte ihm alle Unterstützung zu. Wacker hatte seit Beginn des Jahres 2016 die Hochschule geschäftsführend geleitet. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Verabschiedung des Struktur- und Entwicklungsplans 2016 - 2020, die Dienstvereinbarung zur W-Besoldung, das Projekt Transparenz der Personalressourcen oder die Einigung bei den Ziel-und Leistungsvereinbarungen mit den Fakultäten. „Wir können stolz sein auf das Erreichte und haben eine gute Grundlage für den neuen Präsidenten und sein zukünftiges Team geschaffen.“

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