Neueste Forschungsergebnisse und Schlüsseltechnologien zur Reparatur von CFK-Bauteilen insbesondere in Bezug zu vielversprechenden Reparaturmethoden, Berechnungs- wie auch Zertifizierungsansätzen in der Luftfahrt wurden diskutiert und potentielle Zukunftslösungen aufgezeigt. Zur Tagung hat die Composite Repair Group der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) von Prof. Dr. Markus Linke eingeladen. Unterstützt wurde die Composite Repair Group bei der Organisation und Durchführung durch die Joachim Herz Stiftung und den Förderkreis Wagenbauschule e.V. des Departments Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau.
Nach der Einführung in den Stand der Forschung und Technik durch Thomas Kruse-Strack (Airbus Operations GmbH Deutschland) und Jens Holtmannspötter (Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe) wurden verschiedene innovative Reparaturansätze unter anderem wie die Re-Infiltrierung von Schlagschäden (HAW Hamburg) und „Mini-Hard-Patches“ (Airbus Operations GmbH Deutschland) sehr intensiv in Bezug zu ihrer Anwendbarkeit in der Industrie diskutiert. Darüber hinaus wurden vielversprechende Methoden zur Berechnung und Zertifizierung von CFK-Reparaturen vorgestellt. Hierbei deckten die Beiträge die Entwicklung von Finiten Elementen für Klebflächen (HAW Hamburg) bis hin zu einer automatisierten Modellerstellung für Zertifizierungszwecke (Dassault Systemes Deutschland GmbH) ab. Die Kurzfassungen der Beiträge sowie einige Langfassungen zu den Vorträgen sind in einem Tagungsband zusammengefasst und können per Mail bei Prof. Markus Linke bestellt werden kann.
Text: Prof. Markus Linke