In vielen deutschen Universitätsstädten warfen Studierende 1933 zeitgleich Bücher ins Feuer, mit einem vorauseilenden Eifer und einer Gründlichkeit, die noch heute erschüttern. Wie blicken Studierende heute auf diese Zeit? Die Illustrationsstudierenden der HAW Hamburg sind auf Spurensuche gegangen, haben Wissenschaftler:innen befragt, ihre Großeltern interviewt und in Stadtarchiven recherchiert. Ihre Entdeckungen haben sie in Illustrationen, Animationsfilmen, Comics, Reportagen und Figuren gefasst, die nicht nur an damalige Ereignisse erinnern, sondern auch den Blick für aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen schärfen.
Veranstaltet von: HAW Hamburg / Studiengang Illustration
Kooperation: Staats- und Universitätsbibliothek
Gefördert durch: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Eintritt: frei
Barrierefrei: ja
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9.00 – 24.00 Uhr,
Sa – So 10.00 – 24.00 Uhr
Die Ausstellung läuft im Rahmen des Literaturfestivals "Hamburg liest verbrannte Bücher"
Vom 10. Mai bis zum 10. Juni widmet sich das Hamburger Festival einem der symbolträchtigsten Akte der nationalsozialistischen Unterdrückung und Verfolgung von Intellektuellen: der »Aktion wider den undeutschen Geist«. Vier Wochen lang wird die Literatur von Autor:innen, die vor 90 Jahren von den Nazis verfemt und verfolgt wurden, gewürdigt und gefeiert. Zum Festival-Programm