Die Corona-Pandemie hat Adressat*innen wie Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vor besondere Herausforderungen gestellt. Schon im ersten Lockdown zeigte sich, dass die meisten Fachkräfte mit viel Engagement, Kreativität und Flexibilität auf die neue Situation reagierten, um Kinder und Jugendliche weiterhin zu erreichen. Allerdings wurde auch der negative Einfluss auf Prinzipien wie Niedrigschwelligkeit, Freiwilligkeit und Partizipation durch geltende Hygieneschutzverordnungen ersichtlich. Die Frage, wie sich die coronabedingt veränderten Rahmenbedingungen auf das Arbeitsfeld auswirken, stand daher im Fokus empirischer Erhebungen an der HAW Hamburg.
Das Forschungstransferprojekt „Kinder- und Jugendarbeit in Corona-Zeiten“ beinhaltet drei qualitative Fachkräftebefragungen und eine quantitative Online-Erhebung in Einrichtungen zu drei Erhebungszeiträumen (Mai 2020, Dezember 2020, März 2021). Die Forschungsfragen sind gemeinsam mit Praktiker*innen entstanden und die Ergebnisse sind im steten Austausch mit der Praxis diskutiert. In diesem Buch werden erstmals alle Studien bezugnehmend aufeinander vorgestellt und daraus 15 Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis generiert.
Die Autorinnen:
Prof. Dr. Gunda Voigts Professorin für Theorien Sozialer Arbeit und Kinder- und Jugendarbeit, Fakultät W&S, Department Soziale Arbeit
Thurid Blohm, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Kinder- und Jugendarbeit in Corona-Zeiten“, Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit
Hinweis auf Veranstaltungen zur Forschungsarbeit
21.06.2022, 16:00 Uhr
23.06.2022, 10:00 Uhr