Das Projektziel ist es, den Gehweg für selbstfahrende kleine Fahrzeuge nutzbar zu machen, indem wir verschiedene Datenquellen des mFUNDs kombinieren und erweitern. Wir möchten einen Datensatz erstellen, mit dem die Fahrzeuge den Gehweg sicher navigieren können. Dazu nutzen wir eine Teststrecke und überprüfen den Erfolg anhand eines Assistenzsystems für Blinde und Sehbehinderte namens Shared Guide Dog 4.0.
Das autonome Fahren auf der spurgeführten Straße ist auf den Weg gebracht, aber für die autonome Navigation auf Gehwegen gibt es noch viele Hindernisse. Dazu gehören Schlaglöcher, Unebenheiten, Pfützen, Hindernisse wie Poller und Mülltonnen sowie umgefallene E-Scooter. All diese Dinge machen es schwierig für Fahrzeuge, sich autonom auf Gehwegen zu bewegen.
Die wichtigste Frage ist, wie wir vorhandene Daten über Gehwege und Hindernisse wie Poller, Briefkästen und Verkehrsschilder effizient zusammenführen können, um daraus einen navigierbaren Datensatz zu machen, den alle nutzen können. Aktuell fehlt es an solch einer nutzbaren Kombination der Daten. Die nächste Frage betrifft die Möglichkeit, dass Menschen und technische Assistenzsysteme wie der Shared Guide Dog 4.0 und Lieferroboter kontinuierlich Daten über Veränderungen auf Gehwegen erfassen und aktualisieren. So können beispielsweise Baustellen oder temporäre Hindernisse berücksichtigt werden, um Routenplanungen zu verbessern und Hindernisse zu umgehen.
Projektwebsite: Shared Guide Dog 4.0