Mangelnde Schmerzerkennung, Unterschätzung von Schmerzäußerungen sowie inadäquate Therapien von akuten Beschwerden können Schmerzen chronisch werden lassen. Davon sind in Deutschland derzeit 12 Millionen Menschen betroffen. Nicht nur der Schmerz selbst, sondern auch schmerzbegleitende Angst, Bedrohung und Stress schränken die Lebensqualität ein.
Um bei diesen Herausforderungen Hilfestellungen zu geben, organisiert die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. am 6. Juni zum sechsten Mal einen bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. In diesem Jahr beteiligt sich erstmals auch die HAW Hamburg aktiv an dem Aktionstag.
Studierende der Fachrichtungen Pflege, Gesundheitswissenschaften und Ökotrophologie haben unter Anleitung erfahrener Schmerzforscherinnen und –forscher Angebote vorbereitet. Sie stehen an diesem Tag chronisch Schmerzbetroffenen und deren Angehörigen für kostenlose Informations- und Beratungsgespräche zur Verfügung. Dabei informieren die Studierenden beispielsweise über den Umgang mit Schmerzen bei Demenz, über Ernährungskonzepte oder darüber, wie man bei kleinen Kindern Schmerzzeichen erkennt. Weitere Themen sind Atemtechniken bei chronischen Schmerzen oder die Nutzung von Methoden der Selbstbeobachtung.
WO UND WANN?
HAW Hamburg, Berliner Tor 21, Aula, 20099 Hamburg
Dienstag, 6. Juni 2017, 16.45 – 18.45 Uhr
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ANMELDUNG
Competence Center Gesundheit
T +49 40 428 75 72 10
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KONTAKT
Fakultät Wirtschaft und Soziales
Department Pflege und Management
Prof. Dr. Kirsten Kopke, Professorin für Pflegewissenschaft
Tel.: +49 40 428 75 7096
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FÜR RÜCKFRAGEN
Dr. Katharina Jeorgakopulos
Pressesprecherin und Pressereferentin
T +49 40 428 75 9132 / M +49 172 412 48 47
F +49 40 428 75 9019
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Informationen zu Vorlesungsreihe „Schmerz und Schmerzmanagement“
Mangelnde Schmerzerkennung, Unterschätzung von Schmerzäußerungen sowie inadäquate Therapien von akuten Beschwerden können Schmerzen chronisch werden lassen. Von solchen Schmerzen sind in Deutschland derzeit 12 Millionen Menschen betroffen. Nicht nur der Schmerz selbst, sondern auch schmerzbegleitende Angst, Bedrohung und Stress schränken die Lebensqualität ein.
Die Vorlesungsreihe an der HAW Hamburg stellt die Potentiale und Risiken eines pharmadominierten Feldes heraus und zeigt die gesundheitsökonomischen Dimensionen einer Volkskrankheit auf. Sie analysiert außerdem das Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen sowie die Möglichkeiten medikamentöser Schmerztherapie und ihrer technischen Unterstützung. Auch die interprofessionellen Versorgungsansätze in der akuten Schmerzbehandlung sind Thema. Initiiert und organisiert wird die Ringvorlesung von Prof. Dr. Kirsten Kopke und Nadine Schüßler.
Ein Schmerzmanagement unter Berücksichtigung des bio-psycho-sozialen Modells stellt die Autonomie der Betroffenen sowie deren Behandlung in den Mittelpunkt eines multiprofessionellen Versorgungskontextes. Zielgruppenspezifisch aufbereitete Information, Anleitung und Beratung bekommen damit eine Schlüsselposition im Schmerzmanagement chronischer Beschwerden.
Die Veranstaltungen finden auf dem Campus Berliner Tor, Alexanderstraße 1, statt und beginnen (falls nicht anders im Programmteil angegeben) um 16.45 Uhr und enden um ca. 18.15 Uhr.