Der Jenischpark in Klein Flottbeck ist für sie, die Ex-Berlinerin und Wahlhamburgerin, ihre persönliche Wohlfühl-Heimat geworden. Hier hat sie ein paar ganz besondere Momente eingefangen. Kinder und alte Menschen, wie sie unbefangen durch die Parkanlage streifen oder fast unwirkliche Naturaufnahmen wie die steif gefrorenen Gräser im rosa Morgenlicht.
„Man muss sich absolut konzentrieren und im richtigen Moment am richtigen Ort stehen. Wie ein Jäger liegt man auf der Lauer und ahnt die Bilder quasi voraus,“ beschreibt die Fotokünstlerin ihre Arbeit. Die eingereichten Fotos stammen aus ihrer Semesterarbeit „Hamburger Stadtansichten“. Im Vordergrund stehen die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, aber auch eine neue Perspektive auf Gewohntes: „Eigentlich handelt es sich bei meiner Bildsprache um dokumentarisches oder reportagenhaftes Sehen, das etwas Bekanntes in ein neues Licht setzt und anders darstellt.“
Die Jury des Wettbewerbs, die aus Hamburger Fotografen und Fotoexperten bestand, hat sie bereits überzeugt. Jetzt macht sich Sophie Kirchner an ihre Diplomarbeit – eine reine Fotoarbeit. Dabei lag 2004 in ihrer Bewerbungsmappe für die Armgartstraße kein einzige Foto. jeo/red
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<link http: www.sophiekirchner.com photo_jenischpark.html _blank external-link-new-window external link in new>Bilder aus dem Jenischpark von Sophie Kirchner