Spielesoftware wird Vorlesungsthema


Das GamecityLab der HAW Hamburg und der Initiative Hamburg@work hat vom Spiele-Entwickler Crytek eine Lizenz erworben, die CryENGINE 2® für lehrende und forschende Zwecke im Studium einzusetzen.

Die Gameengine mit deren Technologie das Spiel Crysis entwickelt wurde, kann im Rahmen von interdisziplinären Studienprojekten, Bachelor- und Masterarbeiten von Studierenden der Medieninformatik, Audio- und Videotechnik und Gestaltung genutzt werden.

 

CryENGINE® und CryENGINE 2® bezeichnet ein Softwarepaket für Spieleentwickler, mit dem sich dreidimensionale Welten mit herausragender Grafikqualität darstellen lassen. Computerspiele nutzten diese ausgefeilte Software, um immer realistischere und effektreichere Szenarien auf dem Bildschirm zu inszenieren. Die Lizenzierung dieser hochentwickelten Softwarelösung für Studieninhalte ermöglicht die Einsicht in die aktuelle Spielepraxis. Dabei soll die forschende Auseinandersetzung mit dieser innovative Technologie auch zu neuen Produkten führen. Ziel ist es Studierende für die zukunftsfähigen Bereiche Spieleprogrammierung, Gamedesign und -produktion auszubilden und neue Produkte wie virtuelle Filme (Machinima) oder Events mit neuen Inhalten zu entwickeln.

 

"Die Möglichkeit die CryENGINE 2® in Forschung und Lehre einzusetzen ermöglicht es den Studierenden intensive Einsicht in die Spielepraxis zu nehmen. Dabei lernen sie die Produktionsmöglichkeiten der Praxis wissenschaftlich zu reflektieren und zu evaluieren und neue andere Prototypen zu erstellen. Das Bestreben dieser Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschule ist es, den Spielproduktionsstandort Deutschland zu entwickeln und ggf. in neue Richtungen wie beispielsweise den edukativen Bereich zu lenken", sagt Prof. Gunther Rehfeld, Professor für Digitale Bildbearbeitung, Grafik und Animation an der HAW Hamburg.

 

Über das GamecityLab

Das GamcityLab Hamburg an der HAW Hamburg ist ein Gemeinschaftsprojekt der Departments Technik und Informatik der HAW Hamburg sowie des Projekts Gamecity Hamburg der Initiative Hamburg@work. Firmen aus der Region, die sich mit der Computerbasierten oder -unterstützten Spieleherstellung beschäftigen, haben hier die Möglichkeit sich mit der Forschung und Lehre der Hochschule zu vernetzen. Das GamecityLab bietet: Information vor Ort über aktuelle Technologien und Designansätze mit Spielrelevanz; Kontakt zu Studierenden, die sich mit innovativen Technologien und Spielideen beschäftigen; Entwicklung und/oder Evaluation von neuen Spielideen in Gemeinschaftsprojekten mit dem Labor; Netzwerke zu anderen Firmen der Metropolregion Hamburg, Veranstaltungen und Workshops in Kooperation mit Gamecity Hamburg.

 

Weitere Informationen:

www.gamecity-hamburg.de

www.crytek.com

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