Prof. Dr. Julia Quitmann

Als Professorin für angewandte Entwicklungspsychologie an der HAW Hamburg widme ich mich der Erforschung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit chronischen oder seltenen Erkrankungen. Meine akademische Laufbahn begann mit einem Fokus auf Säuglings- und Bindungsforschung in der Kinder und Jugndpsychiatrie am UKE, bevor ich mich ab 2009 der Lebensqualitätsforschung im Institut für Medizinsch Psychologie zuwandte.

In meiner Arbeit verfolge ich einen stark vernetzten,(inter-)nationalen Forschungsansatz. Ich entwickle und validiere Messinstrumente zur Erfassung der Lebensqualität in Zusammenarbeit mit KollegInnen aus verschiedenen Professionen und Ländern. Diese Instrumente finden in (multi-)nationalen Studien Anwendung, um ein umfassendes Bild der Lebensqualität junger Menschen mit Gesundheitsproblemen zu gewinnen.

Ein Kernelement meiner Forschung ist der familienzentrierte Versorgungsansatz. Ich untersuche die Auswirkungen von Therapien auf das gesamte Familiensystem und integriere die Familienperspektive in epidemiologische und klinische Studien. Durch vielfältige Kooperationen trage ich dazu bei, kulturübergreifende Erkenntnisse zu gewinnen und evidenzbasierte, familienorientierte Versorgungskonzepte zu entwickeln.

Mein Ziel ist es, durch diesen vernetzten, globalen Ansatz die Versorgungsqualität für junge Menschen mit chronischen und seltenen Erkrankungen sowie deren Familien weltweit zu verbessern und einen Beitrag zur Weiterentwicklung der patienten- und familienorientierten Gesundheitsversorgung zu leisten.