Line Hoven habe bereits mit ihrem Comic-Debüt "Liebe schaut weg" (Reprodukt) ein herausragendes Werk geschaffen, schreibt die Hans-Meid-Stiftung. Bei den darauf folgenden Zeitungsillustrationen und Buchprojekten, wie etwa "Dudenbrooks" (Jacoby & Stuart) und "Schmythologie" (C.H. Beck), zu Texten von Jochen Schmidt, habe sie ihre Illustrationskunst konsequent und unbeirrt weitergeführt. "Line Hoven arbeitet in der anspruchsvollen Technik des Schabekartons. Mit inspirierter Ausdauer und Konzentration kratzt sie geduldig ihre detailreichen Bildkompositionen aus der schwarzen Fläche heraus. Virtuosität und Detailreichtum sind bei Line Hoven jedoch kein ästhetischer Selbstzweck, sondern entwickeln eine rätselhafte narrative Botschaft, mit stillem Humor und eigenwilliger Skurrilität", so die Stiftung weiter. Obwohl die Handlung oft in der sequentiellen Erzählweise des Comics voranschreite, scheine die Zeit in den Bildern selbst stillzustehen. Dadurch entstehe ein geheimnisvolles, magisches Moment, das die künstlerische Eigenständigkeit der Arbeit von Line Hoven kennzeichne und die Jury überzeugt und begeistert habe.
<link http: www.linehoven.de external-link-new-window external link in new>Line Hoven
<link https: www.facebook.com events external-link-new-window external link in new>Ausstellungseröffnung ist am 12. November in der Kunsthalle St. Annen in Lübeck