Dubovyy, der angehende Ingenieur für Fahrzeugbau, beschäftigt sich gerne mit Fragen, die zur Energieeffizienz in der Mobilität beitragen: „Wie kann die Güter- bzw. Personenbeförderung revolutioniert werden?" oder "Wie erreicht man Ziele im Klimaschutz und was trägt direkt zur Dekarbonisierung bei?". Er hat angefangen zu studieren, um sich weiterzuentwickeln und um Maschinen besser zu verstehen. Er mag auch die Forschung und die daraus resultierenden Erkenntnisse. Dubovyy sieht die Zukunft der Mobilität im öffentlichen Personennahverkehr, der mit einer nachhaltigen Energie betrieben wird. Für sein zukünftiges Arbeitsleben wünscht sich Dubovyy eine ausgewogene Work-Life-Balance und ein modernes, engagiertes Team mit derselben Passion für Elektronik.
Seine ersten Berufserfahrungen hat Dubovyy als staatlich geprüfter Techniker sammeln können, indem er fünf Jahre in der Forschung und Entwicklung gearbeitet hat. In diesem Semester verfasste Dubovyy eine Studienarbeit über Fahrzeugkommunikation und Reengineering. Ziel war es, eine Alternative dafür zu schaffen, gebrauchte Steuergeräte nicht einfach zu entsorgen, sondern diese nachhaltig zu reparieren. Damit lassen sich zukünftig Ressourcen schonen, Arbeitsplätze schaffen und außerdem Engpässe bei Ersatzteillieferungen vermeiden.
Ursprünglich kommt Dubovyy aus der Ukraine. Er wohnte 8 Jahre in Goslar und ist danach wegen der Arbeit nach Hamburg umgezogen. Neben dem Studium spielt er gerne Rugby. Er beschäftigt sich auch gerne mit Mikrokontroller, kleinen elektronischen Projekten im Haushalt, 3D-Drucken und Zeichnen. Um sich sein Studium zu finanzieren, hat er als Tutor im "Team Studieneinstieg" gearbeitet. Er war auch diverse Male in der Orientierungseinheit für Erstsemesterstudierende als Tutor tätig, wo er inzwischen in der Leitung ist. Im Moment jobbt Dubovyy bei einem Bahnunternehmen in der Instandhaltung. Der Erhalt des Deutschlandstipendiums bedeutet für ihn die Anerkennung seines Engagements, aber auch mehr finanzielle Sicherheit und Zeit für sein Studium. Sehr gerne würde er mit dem Geld vom Deutschlandstipendium einen Fahrradausflug von Hamburg in den Harz unternehmen. Nach seinem Studium träumt er von einer längeren Deutschlandreise, weit weg von der Großstadt, wo er die Natur genießen kann.
