Anhand ihrer Promotion möchte Tabea Rosenthal daher die psychische und soziale Gesundheit chirurgischer Patient*innen im ersten Jahr nach intensivstationärer Behandlung untersuchen. Dazu wird sie sie die ersten 12 Monate nach der Entlassung von der Intensivstation wissenschaftlich begleiten.
„Aus meiner pflegerischen Perspektive endet die Verantwortung für unsere Patient*innen nicht mit der Verlegung von der Intensivstation. Es bedarf nachhaltiger Versorgungsstrukturen, die Betroffenen helfen, das Erlebte zu verarbeiten und ihren Weg zurück ins Leben zu finden“, erklärt Tabea Rosenthal.
Mit den Ergebnissen ihres Forschungsvorhabens möchte sie einen Beitrag dazu leisten, Ansatzpunkte für die post-intensivstationäre Nachsorge zu schaffen und dabei die Bedarfe der betroffenen Patient*innen in den Mittelpunkt stellen.
Am BG-Klinikum Hamburg und an der HAW Hamburg ist man sich über die große Relevanz des Themenfelds einig. Prof. Dr. Johanna Buchcik, Leitung des Departments Gesundheitswissenschaften: „Wir freuen uns sehr, dass mit der Promotion von Frau Rosenthal aus der Pflege- und Gesundheitswissenschaft heraus ein wichtiger wissenschaftlicher Beitrag zur ganzheitliche Langzeitversorgung von verunfallten Patient*innen im Entstehen ist!“
Das nächste Science Café findet am 12.06.2025 mit Annemarie Wegener statt zum Thema "Die neurologische Frührehabilitation - Angehörige als unterschätzte Ressource".