Gem. Wohnheimgesellschaft des Hamburger Fürsorgevereins von 1948 e.V.

Die gemeinnützige Wohnheimgesellschaft mbH ist eine Einrichtung zur Resozialisierung haftentlassener Männer und Frauen. Zu diesem Zweck werden folgende Angebote unterhalten:

Wohnhaus für haftentlassene Männer
Seit 1976 bietet das Wohnhaus in der Max-Brauer-Allee 138 Platz für 21 haftentlassene wohnungslose Männer ab 21 Jahren. Wir begleiten die Männer bei der Entwicklung und Verfolgung einer Perspektive für ein straffreies, eigenverantwortliches Leben. Für die Zeit der Neuorientierung bieten wir ihnen Wohnraum, feste Ansprechpartner und verlässliche Beziehungen. Wir beraten und unterstützen sie persönlich und thematisieren ihre Erfahrungen in Einzel- und Gruppengesprächen. Besonders aktiv unterstützen wir sie dabei, eine Arbeit zu finden und eine eigene Wohnung zu beziehen.
 

FrauenProjekte
Mit den FrauenProjekten wenden wir uns an Frauen, die Hilfe bei der Bewältigung persönlicher und sozialer Schwierigkeiten wünschen und möglicherweise schon mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Wir betreiben 10 Projektwohnungen und 9 ambulante Unterstützungsplätze. Eine Aufnahme erfolgt nach § 67/68 SGB XII.

Es stehen zwei Betreuungsformen zur Verfügung:

• Temporäres Wohnen in trägereigenem Wohnraum: Die Bewerberin bekommt übergangsweise eine möblierte Wohnung gestellt und nimmt an unserem Beratungs- und Betreuungsangebot teil.
   
• wohnbegleitende Hilfen: Es ist eine eigene Wohnung oder eine andere Wohnmöglichkeit vorhanden und die Teilnehmerin nimmt unser ambulantes Beratungs- und Betreuungsangebot in Anspruch.

Zu Frauen, die sich in Haft befinden, nehmen wir bereits in der Haftanstalt Kontakt auf. Frauen, die keine Hafterfahrungen haben oder schon entlassen sind, können sich direkt bei uns bewerben.

Aufgabenbereich während des Praktikums:

• Einblicke und im Verlauf Teilnahme an Sozialpädagogischer Einzelfallhilfe
• Einblicke und im Verlauf Teilnahme an Sozialpädagogischer Gruppenarbeit
• Pädagogische Verwaltungsarbeit
• Begleitungsdienste
• Teilnahme am Bewerbungsverfahren künftiger Bewohner_Innen
• Teilnahme an Kollegialer Beratung und Supervision
• Teilnahme an Dienst- und Fallbesprechungen