Forschungsgruppen
Innovation entsteht dort, wo Wissenschaft und Wirtschaft zusammenkommen. Den größten Teil unserer Forschungs- und Entwicklungsleistungen gestalten wir daher in enger Kooperation mit den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unserer Industriepartner – oft eingebettet in Bachelor- und Masterarbeiten.
Dieser direkte Praxisbezug macht uns zu einem starken Partner: Wir verstehen die Herausforderungen der Unternehmen nicht nur theoretisch, sondern aus erster Hand. Genau daraus entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die zugleich wissenschaftlich fundiert, hochaktuell und praxisorientiert sind.
Ob neue Technologien, kreative Ansätze oder die Optimierung bestehender Prozesse – wir liefern Ideen, die bewegen, Konzepte, die überzeugen, und Lösungen, die wirken. So schaffen wir echten Mehrwert für Unternehmen und sichern gleichzeitig den Transfer von neuestem Wissen in die Praxis.
Batterie- und Brennstoffzelle
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Die Arbeitsgruppe forscht im Bereich der elektrochemischen Energiewandlung und vereint Mitglieder des Instituts für erneuerbare Energien und energieeffiziente Anlagen und des Heinrich-Blasius-Instituts. Gemeinsam mit Universitäten, institutionellen und Industriepartnern liegen die Schwerpunkte in Experiment und Modellbildung für Redox-Flow-Batterien, elektrochemischen Systemen sowie Elektrolyse- und Brennstoffzellen.
Aktuelle Projekte befassen sich mit der Entwicklung von Redox-Flow-Batterien, Brennstoffzellenprüfständen und Elektrolysezellen, der Batterie-System-Modellierung und dem Aufbau eines studentischen Labors Batterietechnik.
Ansprechpartner: Prof. Dr. T. Struckmann, Prof. Dr. A. Schmidt
Dynamik und Interaktion von Strömungen und Strukturen (DISS)
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In der Forschungsgruppe "DISS" wird die numerische Simulation von Fluid-Struktur Interaktion (FSI) in technischen Systemen untersucht. Damit bezeichnet man physikalische Effekte aus der gegenseitigen Beeinflussung von Strömung und Festkörpern. Die Strömung kann in Flüssigkeiten oder Gasen auftreten, die Festkörper können starr oder verformbar sein. Diese Kopplungen und ihre typischerweise dynamischen Auswirkungen zählen zu den wichtigsten Multiphysics-Problemen im Ingenieurbereich.
Die gegenwärtigen Projekte und Forschungsaktivitäten erstrecken sich auf die Themengebiete Fluid-Struktur-Interaktion flexibler Strukturen mit dem Teilschwerpunkt FSI bei Wind- und Wellenenergieanlagen, Computational Acoustics sowie Adaptive Systeme zur Schall- und Schwingungsregelung.
Prof. Dr.-Ing. Peter Wulf (Sprecher), Prof. Dr.-Ing. Thomas Grätsch, Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Ihlenburg, Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Kletschkowski
Ganzheitliche Gestaltung industrieller Geschäftsprozesse (GGG)
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Die Trends im Produkt- und Produktionsmanagement erfordern Lösungen, die über die reine Techniksicht und lokale Bedürfnisse oder Phasen im Produktlebenszyklus hinausgehen. Diese Geschäftsprozessgesamtsicht vom Kunden zum Kunden im internationalen Umfeld fordert eine unternehmerische Gesamtsicht von der Produktidee bis zur Produktion/After Sales unter technischen, ökologischen und ökonomischen sowie sozialen Aspekten. Wir bearbeiten diese Fragestellungen in 3 Forschungsfeldern in Forschungsprojekten aus der Luftfahrt, dem Maschinenbau, der E-Mobility und Dienstleistungsbranche:
der globalen Geschäftsprozessoptimierung,
der Nachhaltigkeit in industriellen Wertschöpfungsnetzwerken und
der Gestaltung und Flexibilität im Management von Mensch, Organisation und Technik
Bei weiteren Fragen: randolf.isenberg (at) haw-hamburg (dot) de
Prof. Dr. Isenberg (Sprecher), Prof. Dr. Heinemann, Prof. Dr. Held, Prof. Dr. Kreutzfeldt, Prof. Dr. Richters, Prof. Dr. Stallkamp
Maschinelles Lernen
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In vielen Kontexten von Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft findet man komplexe dynamische Systeme, wie zum Beispiele Netzwerke aus vielen interagierenden Einheiten. Systeme mit komplexer Dynamik machen sich bemerkbar durch ein --auf den ersten Blick-- unreguläres und schwer vorherzusagendes Verhalten. Dies wiederum weckt den Bedarf an Algorithmen des maschinellen Lernens und Optimierung, um angemessen reagieren oder steuernd eingreifen zu können.
In dieser Arbeitgruppe entwickeln, untersuchen und testen wir Algorithmen des Maschinellen Lernens und der Optimierung insbesondere im Hinblick auf die Erklärbarkeit und Transparenz automatisierter Entscheidungen.
Zusätzlich wenden wir diese in vielfältigen aktuellen Projektkontexten mit akademischen Partnern und Industriepartnern an. Aktuelle Anwendungsprojekte sind: akustische Klassifizierung, Energiepreisvorhersage, Digitalisierung der Energiewende, Predictive Maintenance, Environmental-Monitoring, Automatisierung der Produktion und Robotik.
Kontakt: Prof. Dr. S. Hallerberg, Prof. Dr. I. Nowak
Elektrische Mobilität
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Verkehr in urbanen Räumen unterliegt spezifischen Gegebenheiten und steht somit vor besonderen Herausforderungen, wie dem Klimawandel, der Umweltverschmutzung und hoher Verkehrsdichte. Die Forschungsgruppe Mobilität beschäftigt sich mit neuen Trends, Möglichkeiten und technischen Innovationen, um intelligente und neuartige Lösungen zu finden.
Kontakt: Prof. Dr. T. Müller, V. Claus
Optische Sensorik und Bildverarbeitung
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delt die Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten der HAW Hamburg auf dem Gebiet der optischen Technologien und der Photonik. Die anwendungsbezogenen Aufgabenstellungen werden dabei in Kooperation mit unseren industriellen, universitären und institutionellen Partnern bearbeitet. Diese gute Vernetzung gewährleistet eine effiziente Strukturierung und Förderung unserer Aktivitäten.
Die aktuellen Projekt beschäftigen sich hauptsächlich mit neuen Verfahren der optischen Messtechnik, insbesondere der spektrokopischen Gassensorik. Deren Anwendungen finden sich u.a. in der industriellen Prozess-Messtechnik, der Emissionskontrolle und der Medizintechnik. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Untersuchung photoakustischer und photothermischer Phänomene. Informationen zu laufenden Projekten sind unter dem entsprechenden Menüpunkt aufgeführt.
Kontakt: Prof. Dr. Marcus Wolff
Prof. Dr. Wolff (Sprecher), Prof. Dr. Baumann, Prof. Dr. Stein, Dr. Bruhns, Prof. Dr. Dahlkemper, Prof. Dr. Gleine
Physikalisches Optimum
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greoKEMS - „Entwicklung von Methoden zur Anwendung von grenzwertorientierten Kennzahlen für das Energiemanagement in der Verfahrenstechnik über Standardisierung“
Ansprechpartner: Prof. Dr. B. Sankol
Tribologie
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Aktuelle Projekte und Themen werden auf der Webseite des Instituts für Konstruktionstechnik und Produktentwicklung veröffentlicht.
Ansprechpartner: Prof. Dr. E. Kuhn
Verfahrenstechnik
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Die Forschungsgruppe Verfahrenstechnik beschäftigt sich mit der Erzeugung von Rohölen aus verschiedenen Ausgangsmaterialien und deren Aufarbeitung / Veredelung zu Produkten wie Kraft- und Brennstoffen oder Chemikalien durch katalytische Hydrierung.
Die Rohöle werden durch die Verfahren Solvolyse und Reaktivdestillation bzw. Reaktivstrippung aus unterschiedlichster Biomasse oder aus organischen Abfall- und Reststoffen erzeugt. Dabei liegt der Fokus auf der Umwandlung von Fetten und Ölen, sowie Abfallstoffen (Plastik und Recyclingrückstände) und fester Biomasse (z. B. Holz und Stroh) in flüssige Energieträger.
Ausstattung
- Labor- und Versuchsanlagen (READi™-Verfahren) mit Kapazitäten von 0,1 bis 20 L/h (Feed)
- Hydrierapparaturen im Labormaßstab: 2 Autoklaven (0,25 bis 1,8 L), Festbett-Rohrreaktor
- Umfangreiche Ausstattung im Labor für Kraftstoffanalytik: zum Beispiel GCMS, Elementaranalyse, Heiz- und Brennwert, Dichte, Viskosität, Extraktionen, Siedeverlauf, Flammpunkt, Säurezahl, Iodzahl, Gasanalyse etc.
Leitung
Ziel der Forschung
Erzeugung flüssiger Energieträger und chemischer Grundstoffe auf biogener Basis sowie auf Basis von Rest- und Abfallstoffen.
Schwerpunkte der Forschung
- Erzeugung alternativer Brenn- und Kraftstoffe und Petrochemikalien auf Basis von Rest- und Abfallstoffen, z. B. Altspeisefette, Kunststoffabfälle
- Thermo-chemische Konversionsverfahren zur Erzeugung flüssiger Energieträger
- Upgrading von Bioölen und anderen Rohölen Hydrierverfahren