Eva-Maria Häfner, 2022/23

Ihre Erfahrungen in der Altenpflege, Sozialpsychiatrie und die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen haben in ihr den Wunsch geweckt tiefer in diese Themengebiete einzusteigen.

Durch das Studium möchte Häfner sich weiter qualifizieren und neue berufliche Möglichkeiten erlangen. Sie möchte später, vor allem Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Häfner sagt ihr Studium sei wie ein Puzzle: „von Semester zu Semester füge ich viele einzelne Teile und Wissen zusammen und bilde somit das Große und Ganze.“

Häfner erzählt weiter: „Die Pandemie bzw. die Online-Lehre hat mich persönlich vor einer großen Herausforderung gestellt. Ich hatte mich zum Studienbeginn eigentlich auf einen neuen Lebensabschnitt mit Kommilitonen an der Hochschule gefreut, was aber gänzlich ausblieb. Ich konnte mich immerhin regelmäßig persönlich mit den Studierenden aus dem ersten Semester austauschen, welches mir in den letzten zwei Jahren sehr geholfen hat, Seminare nicht aufzuschieben, sondern gemeinsam zu belegen und zu bestehen.“ Derzeit beschäftigt sich Häfner mit der Themenfindung für ihre Bachelorarbeit. Zudem überlegt sie noch einen Masterstudiengang anzustreben.

Das Deutschlandstipendium bedeutet für sie, die Möglichkeit neue Kontakte unabhängig vom Department zu knüpfen. Auch die Anerkennung und Wertschätzung sind ihr sehr deutlich geworden, und dies nicht nur aufgrund ihres Notendurchschnitts, sondern der ganzheitlichen Betrachtung ihrer Biografie, ihres sozialen und gesellschaftlichen Engagements sowie ihrer vielseitigen Interessen. Häfner bedankt sich bei den Förder*innen die das Stipendium möglich machen, und bei allen Beteiligten, die beim Auswahlverfahren mitgewirkt haben. Das Geld vom Stipendium steckt Häfner in eine spezifische Weiterbildung neben dem Studium. Sie wird dadurch weniger arbeiten und die übrige Zeit in ihre Ehrenämter investieren.

Häfner ist stets daran interessiert, sich in Themenbereichen weiterzubilden, die nicht im Modulplan des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit vorgesehen sind. Zusätzlich arbeitet sie neben dem Studium und widmet ihre Freizeit der Nachbarschaftshilfe, sowie die Unterstützung von Menschen mit chronischer Erkrankung bzw. Behinderung. Als Freizeitsausgleich verbringt Häfner viel Zeit mit ihrer Schäferhündin am Wasser im Hamburger Umland.

Es ist der Wunsch von Häfner für ein Semester in Skandinavien zu studieren.

 

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