Johann Wimmer, 2023/24

Wimmer hat sein Studium als zweiten Bildungsweg nach einer Ausbildung zum Notfallsanitäter angefangen. Er möchte den Rettungsdienst im Hinblick auf Forschung und Entwicklung vertiefen und diesen Bereich aus der Perspektive eines Ingenieurs verstehen.

Wimmer sagt, dass das Grundstudium in den ersten beiden Semestern viel Aufopferung und Motivation gefordert hat. Inzwischen läuft es wieder rund und die Fächer sind spannender und bekommen langsam einen Bezug zu den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Nach dem Bachelorstudium würde er gerne noch einen Master im gleichen Bereich absolvieren. Im Berufsleben wünscht er sich eine Ausgewogenheit zwischen der Theorie und der Praxis.

Seit 2014 ist Wimmer ehrenamtlich bei einer international anerkannten Hilfsorganisation im Katastrophenschutz tätig. Nach dem Abitur hat er den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Rettungsdienst gemacht, und im Anschluss daran, seine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Er ist der erste in seiner Familie der studiert. Dank seiner Ausbildung ist er weitgehend finanziell unabhängig. Allerdings kann seine Teilzeittätigkeit nur mit sehr hohem Aufwand neben dem Studium ausgeübt werden. Das Stipendium hilft ihm hier zukünftig weniger arbeiten zu müssen und seinen Blick mehr auf die Freizeit zu richten. Die Aufnahme in das Deutschlandstipendium Programm zeigt Wimmer, dass sich der Stress und der Aufwand in den ersten beiden Semestern gelohnt hat.

Wimmer kommt aus Regensburg und ist für sein Studium nach Hamburg gezogen. Privat geht er gerne Bouldern, fährt Fahrrad und ist mit seinen Freunden unterwegs. Er ist auch weiterhin im Ehrenamt aktiv und zwar nicht nur als Einsatzkraft, sondern auch als Leitungs- und Führungskraft.

Für Wimmer eröffnet das Studium nach einer Ausbildung viele Türen. Er meint aber, dass man alles nicht so ernst nehmen muss und den Blick auch mal nach links und nach rechts schweifen lassen soll. Das Studium sei nicht alles.

 

 

x