Nach seiner Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik war Riebesell auf der Suche nach einem Elektrotechnikstudium mit dem Schwerpunkt Energietechnik, um an der großen Herausforderung der Energiewende mitwirken zu können. Durch sein Studium erhofft er sich einen kleinen Teil zum Erreichen der Klimaneutralität, und damit letztendlich zur Erhaltung unseres lebenswerten Planeten, beizutragen.
An seinem Studium gefällt ihm die praxisnahe Ausbildung in der Form von Laboren und Praktika, in denen die gelernten Inhalte vertieft und ausprobiert werden können. Die Vor- und Nachbereitung dieser Labore ist allerdings sehr aufwändig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Es sind zwei Integrationsprojekte in diesem Studiengang integriert. Dort werden beispielsweise Szenarien geplant, wie man Schleswig-Holstein und Hamburg zu 100% mit erneuerbarem Strom versorgen kann. Diese Projekte lassen einem viel Spielraum eigene Schwerpunkte zu setzen und viel über die Probleme und Schwierigkeiten der Energiewende zu lernen.
Nach seinem Studium möchte Riebesell in der Energiebranche arbeiten und dort Projekte voranbringen, die den Standort Deutschland zum Vorreiter für eine klimaneutrale Energieversorgung machen.
Das Deutschlandstipendium hilft Riebesell seinen ganz normalen Studienalltag zu finanzieren. Er muss dadurch nicht mehr so viel arbeiten und kann somit sein Studium hoffentlich in der Regelstudienzeit abschließen. Das Stipendium ist für ihn auch eine Auszeichnung, die ihm zeigt, dass sich die harte Arbeit der letzten Semester ausgezahlt hat. Neben dem Studium ist er sehr aktiv in seinem Fußballverein dem Veeser FC, den er im Jahr 2018 mitgegründet hat.
Um sich sein Studium zu finanzieren, hat er als Tutor in den Fächern Mathe, Elektrotechnik und Physik in einem offenen Lernraum gearbeitet. Er war auch in der Orientierungseinheit als Tutor tätig und ist dort mittlerweile in der Leitung aktiv.
Zum Schluss sagt Riebesell: “ Wir stehen in den nächsten Jahren vor vielen vielschichtigen Herausforderungen die unter anderem durch die drohende Klimakrise hervorgerufen werden. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir gemeinsam an diesen Herausforderungen arbeiten und uns nicht von egoistischen oder kurzsichtigen Gruppen spalten lassen. Denn nur zusammen werden wir die kommenden Herausforderungen meistern, damit auch zukünftige Generationen auf einem gesunden Planeten und in einer lebenswerten Gesellschaft leben können.“
