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Motivation für das Promotionsprogramm "Sustainable Technologies and Systems (STS)" ist die Suche nach technischen Lösungsbeiträgen, die geeignet sind, unsere Technosphäre nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehören weit umfassende Felder, wie die Energiewende, Klimaschutz in der Industrie, nachhaltige Produktionsprozesse, nachhaltige Mobilität und Technikfolgenabschätzung. Der Titel „Sustainable Technologies and Systems“ adressiert damit vielfältige Forschungsbeiträge mit aktueller und gesellschaftlich relevanter Bedeutung. In diesem Themenumfeld soll das Programm ermöglichen, Nachwuchswissenschaftler*innen an der HAW Hamburg zu promovieren.

Die Fragestellungen um das Kernproblem der notwendigen Dekarbonisierung unserer (nationalen wie globalen) Wirtschaftssysteme bilden das zentrale Element der Forschungsbemühungen im Programm STS. Die Erreichung der Klimaziele durch diesen Umbau bildet die entscheidende Grundlage für eine nachhaltig (und damit dauerhaft) funktionsfähige Wirtschaft und Zivilisation.

Das Promotionsprogramm STS ist interdisziplinär angelegt, es zielt auf die fachliche Interaktion insbesondere natur- und ingenieurwissenschaftlicher, sowie benachbarter, methodisch affiner Fächer ab. Forschungsprojekte in STS und mit ihnen verbundene Promotionen entstehen auf der Grundlage von Fragestellungen einer nachhaltigeren (Energie-) Systemgestaltung. Lösungsansätze werden in Kooperation mit Praxis- und Forschungspartner*innen formuliert, und wenn immer möglich auch als Piloten realisiert und im Feld getestet. Die Ausführung des Projektdesigns solcher angewandter Forschungsprojekte benötigt eine solide wissenschaftstheoretische Basis. Diese erfährt wiederum durch die in den Projekten erzielten Ergebnisse eine erkenntnisgeleitete Entwicklung, was auch insgesamt der wissenschaftsmethodischen Weiterentwicklung dient.

Die Forschungsfelder haben folgende Schwerpunkte:

• Basisprozesse - insbesondere mit technisch-stofflichen Prozessen, Materialien und industriellen Verfahren.
• Komponenten - insbesondere für Energiesysteme zur nachhaltigen Erzeugung-, Speicherung und Wandlung sowie deren Steuerung und Regelung.
• Vernetzung - insbesondere durch dezentrale Energiewirtschaft, nachhaltige Mobilität und Infrastruktur sowie der Verbund durch Digitalisierung und Informationstechnik.
• Einbindung - insbesondere als Bezug zur Wirtschaft und Gesellschaft u.a. mit den Aspekten der Technikfolgenabschätzung, Globalisierung und Akzeptanz.