HyDroFit

HyDroFit – Entwicklung von Sensorkonzepten für die Flüssigwasserstoff-Versorgung in Flugzeugen

© Dirk Grothe
Früher ein Flugzeug, heute ein Labor: Das Hydrogen Aviation Lab in Hamburg

Auf dem Weg zur Klimaneutralität der Luftfahrtindustrie wird Wasserstoff eine große Rolle spielen. Um neue Prozesse für Flugzeuge zu entwickeln, die mit Wasserstoff betrieben werden sollen, dient ein ausgemusterter Airbus A320 am Hamburger Flughafen als Feldlabor. Hier, im Hydrogen Aviation Lab, wird wichtigen Fragen auf den Grund gegangen: Wie muss mit flüssigem Wasserstoff umgegangen werden, damit ein Flugzeug umweltfreundlich und sicher fliegen kann? Wie wirkt sich das auf die Infrastruktur und die Abläufe am Flughafen aus?

Das Verbundprojekt HyDroFit wird im Hydrogen Aviation Lab ein Rohrleitungsnetz aus Verbundmaterialien integrieren, damit künftig auch ein Hilfstriebwerk mit Wasserstoff versorgt werden kann. Außerdem wird das Hilfstriebwerk so umgerüstet, dass es Wasserstoff verbrennen kann. Somit wird durch HyDroFit möglich, einen „Engine Ground Test“ – einen Bodentest mit Wasserstoff als Treibstoff durchzuführen.

Die HAW Hamburg wird im Rahmen des Projektes das Sensorik-Konzept mitentwickeln, das Druck, Temperatur und Durchfluss des gasförmigen und flüssigen Wasserstoffs messen soll. Über modellbasierte Methoden wird das technische Wissen generalisiert und die Sensorspezifikationen abgesichert.

Das Projekt wird gefördert durch die Investitions- und Förderbank Hamburg.

Projektlaufzeit
-
ProjektBudget
50.000
Kooperationspartner
Lufthansa Technik
CompriseTec GmbH
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Fraunhofer IAPT
Mittelgeber
Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB)
Einrichtungen
Fakultät Technik und Informatik
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