Thore Zeuke - Auslandssemester an der Wichita State University, USA

Int. Office: "Thore, wie sind Sie auf die Idee gekommen ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule zu absolvieren? Welche Motivation steckte hinter Ihrem Vorhaben?"

Thore Zeuke: "Ich wollte schon bevor ich angefangen habe zu studieren ein Auslandssemester machen, da ich die Vorstellung sehr interessant fand mal eine Weile im Ausland zu verbringen. Die USA waren als Ziel meine erste Wahl, da ich die Kultur und Landschaft dort sehr beindruckend finde und auch das Studierendenleben ein ganz anderes ist. Meine Motivation war eher kultureller Natur, ich wollte ein anderes Land kennenlernen und auch eine andere Hochschulkultur erleben. Dabei war es mir nicht so wichtig das mir alle meine Kurse angerechnet werden würden, mein Fokus lag eher darauf mit meiner Kurs Auswahl ein bisschen was neues zu entdecken und auch besser English zu lernen. Das ich an der Universität in Wichita gelandet bin war dann am Ende eher Zufall, da mir dieser Platz angeboten wurde."

Int. Office: "Was waren für Sie die größten Herausforderungen in Bezug auf die Vorbereitungen für das Auslandssemester in persönlicher als auch fachlicher Hinsicht?"

Thore Zeuke: "Im Voraus fand ich es relativ schwierig sich um die ganzen formellen Sachen, Anmeldungen und Termine zu kümmern, da diese oft wie z. B. der Visa Antrag sehr viel Zeit und Geduld brauchten. Die Kursauswahl und das Einschreiben waren hingegen relativ einfach, da ich mich online schon im Mai überall anmelden konnte. Da es mir ja nicht so wichtig war, dass alle meine Kurse angerechnet wurden, habe ich auch darauf verzichtet  ein Learning-Agreement abzuschließen. Sonst hatte ich wenig Schwierigkeiten in der Vorbereitung. Ich denke, wenn man rechtzeitig anfängt ist es gut zu schaffen."

Int. Office: "Welche Erfahrungen haben Sie im Auslandssemester am meisten geprägt, wodurch Sie sich merklich weiterentwickelt haben?"

Thore Zeuke: "Ich habe viele verschiedene Roadtrips mit den unterschiedlichsten Nationalitäten veranstaltet und habe dadurch sehr viel über andere Nationen und Kulturen gelernt. Auch hat sich mein English sehr verbessert. Insgesamt denke ich, bin ich deutlich lockerer geworden und spontaner was Unternehmungen angeht. Ich habe auch viele Amerikaner kennengelernt, die ich jetzt zu meinen Freunden zähle und die ich definitiv besuchen werde. Abschließend würde ich sagen, dass vor allem die Aspekte des Auslandsaufent-haltes, die nichts mit dem Studieren an sich zu tun haben, mich am meisten geprägt haben. Fachlich waren die meisten Kurse gut, aber nicht überragend und der Stoff war sehr ähnlich zu Deutschland."

Thore Zeuke vor bergiger Landschaft

"(...) im Gepäck hatte ich zahllose einzigartige Erinnerungen und die Gewissheit tiefe Einblicke in die USA gewonnen sowie viele neue Freunde gefunden zu haben, die ich hoffentlich schon bald wieder sehen werde."

Thore Zeuke, Wirtschaftsinformatik