Auszüge aus den strategischen Vorstellungen des Präsidenten der HAW Hamburg

"Für den Anfang sind mir die folgenden Punkte besonders wichtig: Arbeit an der "Kultur"; Klärung des Profils der HAW Hamburg; Implementierung der neuen Fakultäten; Einführung eines Qualitätsmanagements; Aufbau von Fundraising-Aktivitäten."

"Auf Grund der Ereignisse, die zu dieser langen "präsidentenlosen" Zeit an der HAW Hamburg geführt haben und auf Grund der Änderungen durch das Hochschulmodernisierungsgesetz von 2003 sowie angesichts der wirklich umfassenden Neuerungen, die anstehen, erscheint mir die Arbeit an der Organisationskultur als zentral für alle weiteren Erfolge. Wir werden uns auf gemeinsame Ziele, Werte und Normen verständigen müssen. Ich möchte den Mitgliedern der Hochschule Lust auf Veränderung machen. Gegenseitige Akzeptanz ist wichtig. Und am Ende sollten sich alle mit ihrer Hochschule identifizieren und stolz auf sie sein."


"Wir dürfen nicht vergessen, dass die Fachhochschulen u.a. als die Hochschulen für die sog. "bildungsfernen Schichten" erfolgreich waren. Und wir müssen Antworten auf die Frage finden, was die Exzellenz einer Fachhochschule ausmacht; dann dürfen andere auch weiter über Elite-Unis und das Harvard an der Isar (oder der Spree oder der Elbe?) oder wo auch immer philosophieren. Wir sind ja in Deutschland der einzige Hochschultyp, der wirklich weiß, was ein berufsbefähigender Abschluss im Sinne der Bologna-Deklaration ist, weil das seit eh und je unser Profil ausmacht."


"Die neuen "Fakultäten" müssen nicht nur formal gegründet, sondern mit Leben gefüllt und mit einer leistungsfähigen Struktur versehen werden."


"Hochschulen brauchen heute - wie jede andere Hochleistungsorganisation auch - ein Qualitätsmanagement-System. Die Projekte, die zur Auszeichnung der HAW als ReformFachhochschule führten, sind eine sehr gute Basis. Und in den Studiengängen muss die Qualität der Lehre, gespiegelt auch in der Sicht der Studierenden, noch stärker in den Fokus rücken."


"Angesichts der zu erwartenden Finanzsituation sollte die Hochschule systematisch Fundraising betreiben. In einer Stadt, in der es so viel Bürgersinn wie in Hamburg gibt, hat auch die HAW gute Chancen, für geeignete Vorhaben Spenden einzuwerben."


 

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