Was hat Sie dazu bewogen, HAW-Professorin zu werden?
Mich begeistert es, Brücken zu bauen – zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Forschung und Anwendung, zwischen Hochschule und Gesellschaft. Das zieht sich durch meinen Werdegang. In meiner Rolle als HAW-Professorin kann ich genau das tun: Inhalte gestalten, Diskurse anstoßen und junge Menschen dazu befähigen, mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten selbst Brücken zu schlagen. Als Professorin ist es mein Antrieb, junge Menschen zu befähigen und zu fördern und auf ihrem Weg in die Praxis zu begleiten. Ich liebe es, mit Studierenden zu arbeiten, die neugierig sind, eigene Ideen entwickeln und den Wunsch haben, etwas zu bewirken. Ich sehe die HAW Hamburg als Raum für Entwicklung – und bin dankbar, Teil dieses Bildungs- und Innovationsraums zu sein.
Was begeistert Sie an Ihrem Fachbereich?
Mein Fachbereich ist Marketing und Innovationsmanagement. In einer Welt, in der sich die Bedürfnisse von Kund*innen rasant verändern und neue Technologien ständig neue Wege eröffnen, ist Marketing eine dynamische Gestaltungsaufgabe: Wie können wir durch Innovationen Impact und Mehrwert für Kund*innen schaffen, der wirksam und zukunftsfähig ist? Der Einsatz von KI und neuen Technologien eröffnet uns dabei große Potenziale und ist ein spannendes und sehr dynamisches Forschungsfeld. Nah an den Bedürfnissen von Kund*innen sein und Technologien gezielt einsetzen – das ist für mich der Kern und begeistert mich.
Ein kurzer Einblick aus Ihrem Alltag in drei Sätzen…
Mein Alltag ist sehr abwechslungsreich, was sowohl die Themen als auch Menschen betrifft. Meistens bin ich ab 9 Uhr an der HAW Hamburg, gehe dann noch einmal die Inhalte für die anstehende Vorlesung durch und habe dann häufig vormittags einen langen Vorlesungsblock. Auf die Interaktion mit den Studierenden freue ich mich immer besonders. Im Anschluss gehe ich mit Kolleg*innen oder anderen Personen aus meinem Netzwerk lunchen, am Nachmittag arbeite ich entweder an Projekten, habe Calls mit Kooperationspartnern oder Sitzungen. Bis auf die Vorlesungszeiten bin ich in der Ausgestaltung meines Arbeitsalltags sehr frei, so dass ich auch Zeit für meine beiden Kinder finde, was ich großartig finde.