Die Kernprozess-Optimierung trägt erste Früchte



[Hochschulpolitik] Erste Zwischenergebnisse für das Projekt „Optimierung der Hochschulleitungsprozesse“ sind jetzt von seinem Lenkungsausschuss erarbeitet worden.

Der Lenkungsausschuss  – bestehend aus dem Präsidium, der Dekanin und den Dekanen sowie zwei Mitgliedern des Hochschulsenats und Dr. Böhm (Hochschulrat)  –  hat in seiner zweiten Sitzung am 30. Juni 2009 die von den Prozessteams erarbeiteten Zwischenergebnisse diskutiert und anschließend erste Festlegungen getroffen. Noch gibt es einige offene Punkte, die an die Prozessteams zurück gegeben und bis Herbst 2009 weiter bearbeitet werden. In der dritten Lenkungsausschuss-Sitzung (geplant im November 2009) sollen sie dann als ausgereifte Prozessbeschreibungen vorliegen und deren Umsetzung starten.

In allen Diskussionen – sowohl in den Prozessworkshops als auch im Lenkungsausschuss – wurde immer wieder deutlich, wie eng die vier betrachteten Kernprozesse zusammenhängen. Dies wird auch in den erreichten Zwischenergebnissen deutlich. Im Folgenden werden einige wichtige Punkte genannt. Die vollständige Darstellung der Zwischenergebnisse und der noch offenen Punkte entnehmen Sie bitte dem Intranet unter: <link http: haw-hamburg.de _blank external-link-new-window>Zwischenergebnisse der Kernprozess-Optimierung


Für den Struktur- und Entwicklungsplan (SEP) hat der Lenkungsausschuss Entscheidungen getroffen zur Funktion, zum Grundaufbau/Struktur des SEP, zur Laufzeit, zum Erstellungsrhythmus sowie zum Erstellungsprozess. Beschlossen wurde beispielsweise: Der SEP ist kein Leitbild, sondern beschreibt die Grundausrichtung/die Strategie der Hochschule. Er ist verbindlich für die gesamte HAW Hamburg und soll innerhalb der Hochschule weitgehend bekannt sein und auf eine Laufzeit von vier Jahren angelegt sein. Alle zwei Jahre wird es eine Fortschreibung geben und jährlich wird seine Anpassung an eventuell veränderte Rahmenbedingungen überprüft.


Über die Ziel und Leistungsvereinbarung zwischen Präsidium und Fakultäten (ZLV) hat der Lenkungsausschuss Entscheidungen getroffen zur Funktion, dem Grundaufbau/Struktur der ZLV und zum Erstellungsprozess. Beispielsweise wurde beschlossen: Die ZLV sind als ein Steuerungs- und Motivationsinstrumente Handlungsleitfaden für die Fakultäten/ Departments. Die ZLV bauen auf dem SEP auf, so dass sich die Struktur auch an derjenigen des SEP orientieren muss. Nicht zu allen Punkten muss für alle Fakultäten etwas vereinbart werden; es soll eine Prioritätensetzung erfolgen.


Das Thema Mittelverteilung, Budgetierung, Stellenbewirtschaftung konnte in der Lenkungsausschuss-Sitzung nicht behandelt werden. Insbesondere steht noch die Grundsatzentscheidung aus, ob die Einführung der Budgetierung konkret in Angriff genommen werden soll.


Beim Thema Personalführung, Vorgesetztenfunktion, Personalentwicklung konzentrierte sich die Diskussion auf den Aspekt der Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Führungskräften in der Hochschule. Im Zentrum der Überlegungen steht der Versuch, einen guten Weg zu finden, klarere Verantwortlichkeiten für bestimmte Dinge festzulegen und dabei den Besonderheiten einer Hochschule Rechnung zu tragen. Ganz außer Frage steht bei den Überlegungen die Sonderstellung der Professoren/innen aufgrund von Art. 5 Abs. 3 GG.

Zusätzlich zu den Kernprozess-Themen haben das Präsidium und die Dekane/in sich in einem zweitägigen Workshop intensiv mit dem Thema Kultur der Zusammenarbeit beschäftigt.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie im Intranet unter:
<link kernprozess-optimierung.11808.0.html _blank external-link-new-window external link in new>Kernprozess-Optimierung

Projektkoordination
Almut Gottschall
Tel. 428 75 - 9020
<link mail>almut.gottschall@haw-hamburg.de

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