Evaluationen werden von Politik und Institutionen immer mehr als Steuerungsinstrument genutzt, z. B. um Programme effektiver oder effizienter zu gestalten. Oftmals dienen sie allerdings auch zur nachträglichen Rechtfertigung von bestimmten Entscheidungen. Das aktuelle Heft will dazu beitragen, die verschiedenen Aspekte der Evaluation in der Sozialen Arbeit zu diskutieren und ihre Möglichkeiten und Grenzen auszuloten.
Weitere Themen im Heft sind u.a. ein Beitrag zur Soziale Arbeit als eigenständige Wissenschaft, sowie ein "Plädoyer für ein Sanktionsmoratorium im Sozialgesetzbuch II". In dem Artikel setzt sich Prof. Harald Ansen mit dem Sinn und Unsinn von Sanktionen für Bezieher von Arbeitslosengeld II auseinander. Im Anschluss daran stellen Timo Pesek und Kommilitonen eine Befragung von Erwerbslosen vor, die sie im Rahmen eines Semiars "Sozialen Sicherung" durchgeführt haben. Ihr Resümee: "Nicht die Leistung, sondern der Mensch sollt im Mittelpunkt stehen."
Anlässlich des zweijährigen Bestehens der Interessensvertretung studierender Eltern (ISE) am Department Soziale Arbeit haben drei "Betroffene" einen Beitrag mit dem vielsagenden Titel "Eltern mit Immatrikulationshintergrund" geschrieben. Die Erzieherin und Studentin der Sozialen Arbeit Vivian von Fircks beschäftigt sich in ihrem Artikel "Mit Mama im Knast" mit dem heiklen Thema Strafvollzug mit Kind.
Natürlich finden Sie wie immer die Rubriken "Personalien", in der sich neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorstellen, "Internationales", "Neue Veröffentlichungen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus den Departments Soziale Arbeit und Pflege & Management", Buchbesprechungen, und vieles mehr.
Das Heft umfasst 176 Seiten und kann für 5 € (inkl. 2 € Versand) bestellt werden.
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HAW Hamburg
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