Tongestaltung, elektroakustische Musik und neue Klangtechnologien standen bei der dreitägigen Veranstaltung im Vordergrund. Insbesondere der Austausch zwischen Künstlern und Wissenschaftlern sollte gefördert werden. Aus gutem Grund, erklärt Prof. Thomas Görne, Initiator und Leiter des Symposiums: "Wenn man sich zum Beispiel mit Filmsounddesign beschäftigt, muss man sich die Inspiration in der Kunst holen. Und wenn man als Gestalter frei sein will, muss man die Technik kennen und man muss wissen, was an Technik zur Verfügung steht."
Unter den vielen Gastredner war auch der Engländer Martyn Ware, der an der Schnittstellen von Kunst und Technik arbeitet. Er hat Songs von Tina Turner und Erasure produziert. Die New-Wave-Bands "Heaven 17" und "Human League" hat er mitgegründet.
Ein weiteres Highlight ist der Besuch de amerikanischen Jazzpianistin Carla Bley, die in den 70er-Jahren zur New Yorker Avantgarde gehörte. Sound und Musik ist für sie eins.
Ein besonderer Erfolg war das Symposium auch für zwei Studierende, die ihre Arbeiten für den Student Award eingereicht hatten.
In der Kategorie "Sound Art und Sond Design" gewann Kathrin Hunze, BA-Absolventin aus dem Department Design. Und den Spezial Preis für "Film Composition" gewann Ivo Slomann aus dem Department Medientechnik.