Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die das Department Soziale Arbeit bei dem Fachtag mit ihrer Expertise unterstützt, hat Hochschulen als „Lernfeld für Diskriminierungsfreiheit“ identifiziert. In einem Kooperationsprojekt mit elf Hochschulen wurden Diskriminierungsrisiken, Handlungsnotwendigkeiten und bereits vorhandene und geplante Maßnahmen zur Sicherung von Diskriminierungsfreiheit und Verhinderung von Ungleichbehandlung herausgearbeitet.
Der Fachtag soll ein Auftakt sein und einen Einblick bieten in die Fachdiskussion zum Thema „Diskriminierung und Diskriminierungsschutz an Hochschulen". Gleichfalls soll er dazu beitragen, Diskriminierung bzw. Diskriminierungserfahrungen als Probleme anzuerkennen. Die geplante Fachdiskussion setzt sich ab vom Alltagsdiskurs, in dem Diskriminierung mit Absicht und Schuld zusammengebracht oder der Grund der Diskriminierung oft bei den benachteiligten Personen verortet wird.
Exemplarisch werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alltägliche Routinen und selbstverständliche Umgangsformen anschauen, die – in der Regel ohne Intention – diskriminierend wirken können. Und die KollegInnen und Studierende, die an der HAW Hamburg mit unterschiedlichen Teilaspekten dieses großen Themenkomplexes befasst sind, sollen miteinander ins Gespräch kommen. In diesem Sinne verstehen die OrganisatorInnen den Fachtag auch als einen Ort der Vernetzung und der Verständigung über die Vision „Diskriminierungsfreie Hochschule“.
<link file:3728 download file>Das Programm entnehmen Sie bitte dem PDF.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 10. Juni 2015 an:
<link mail window for sending>tim.ermel@haw-hamburg.de
Fachtag Diskriminierungsfreie Hochschule
am Dienstag, 16. Juni 2015
HAW Hamburg, Alexanderstraße 1
in der Versammlungsstätte