Zusammen mit vier Studierenden bzw. Alumni gestaltete Prof. Christian Hahn das Jahresthema Natur und Mensch für den Kuntsverein Uelzen.
Die Ausstellung ist ein spannender Einblick in die Arbeit eines renommierten Malers und seinen Studierenden. Sie zeigt, wie sich die Kunst von Generation zu Generation weiterentwickelt und wie die Inspiration von einem Künstler auf andere wirken kann. Dies zeigt sich auch wie die Alumni und ihr ehemaliger Professor das Thema Natur und Mensch auf sehr unterschiedliche Art und Weise umsetzen:
Eine ironische Sichtweise ist in den Werken von Katrine Buksted zu sehen. Der Mensch ist in der Natur, aber er ist nicht wirklich dort. Die Natur als ein Ort der lediglich dem Vergnügen dient. In den Werken von Maria Bayer verschmelzen die Landschaft und der Mensch in eine zwischen kantiger und gestischer Fläche gesetzten Malerei. Eine geradezu dystopische Interpretation des Verhältnisses ist in den Werken von Brian Harnisch zu sehen. Die Natur erscheint nur noch als Wüste und der Mensch zeigt sich lediglich verhüllt und ist sich selbst entfremdet. Einen „romantischen“ Gegenentwurf zeigt Rhea Kropp. Hier gibt es eine positive Wechselwirkung. Der Mensch profitiert von der gesundenden Wirkung der Natur. Professor Christian Hahn setzt die Natur als Idee in sein Werk. Die schöne Idee von Natur wird als Illusion entlarvt und warnt gerade darum zu deren Erhalt.