Neue Kooperation beim Kurzfilmprojekt "Camera Acting"



"And the Oscar goes to…" – diesen Satz bekommen bestimmt nicht alle Filmemacher in ihrem Leben zu hören. Ein gute Ausbildung kann auf dem Weg zum Ruhm aber in keinem Fall schaden. Mit einer neuen Kooperation des Departments Medientechnik und des Schaupiel-Studios Frese wird das Kurzfilmprojekt "Camera Acing " nun auf noch professionellere Füße gestellt.

Im dritten Semester lernen die Studierenden am Department Medientechnik im Fach "Künstlerische Gestaltung", einen kurzen Film zu entwickeln und zu drehen. "Camera Acting" heißt das Kurzfilmprojekt unter der Leitung von Prof. Wolfgang Willaschek und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Christina Becker. Studierende schreiben das Drehbuch, drehen den Film und schneiden zum Schluss das Filmaterial zu einem interessanten Kurzfilm.

Während des gesamten Produktionsprozesses nehmen sie wichtige Funktionen für Kamera, Ton, Licht, Regie, Aufnahme- und Produktionsleitung, Bühnenbild und Requisite bis hin zu Gesamtleitung und Catering ein. Für Maske und Kostüm zeichnen sich Studierende aus der Klasse Kostümdesign bei Prof. Reinhard von der Thannen verantwortlich. Ort des gemeinsamen Schaffens ist das Produktionslabor Finkenau auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg.


Das Projektteam von "Camera Acting" (v.l.): Prof. Wolfgang Willaschek, Kai Vehling, Christina Becker und Jürgen Hirsch

 

Ab sofort bereichert eine neue Kooperation das Projekt. Der Geschäftsführer der Fakultät DMI, Kai Vehling, besiegelte mit Jürgen Hirsch, dem Direktor des Schauspiel-Studios Frese, jetzt eine künftige Zusammenarbeit. Angehende Schauspielerinnen und Schauspieler des renommierten Schauspiel-Studio Frese werden an zwei Drehtagen im Rahmen des "Camera Acting" mitwirken und darüber hinaus für weitere Werkstattprojekte zur Verfügung stehen. Dabei ermöglichen vom Schaupiel-Studio eigens erstellte Profile den Studierenden der Medientechnik für jede anvisierte Rolle den geeigneten Charakter zu finden.

"Besser kann man nicht erproben, wie entscheidend es ist, von der Besetzungsidee bis zur letzten Einstellung künstlerische und aufnahmetechnische Aspekte miteinander zu vereinbaren," resümiert Professor Willaschek. "Und zwischen den Zeilen ist es am wichtigsten, wie nahe sich dabei junge Menschen auf ihrem Weg kommen und ihre Visionen verwirklichen. Sei es als angehender Leinwand-Held oder als Techniker, der nicht nur einen Scheinwerfer oder ein Mikrophon bedient, sondern alle Bereiche eines komplizierten Entstehungsprozesses versteht und zu beeinflussen weiß."

Die Ergebnisse des "Camera Acting" – 5 Kurzfilme unter dem Thema „Und eine Träne…“ – werden zum Semesterabschluss im Juli 2011 im Hamburger Savoy-Kino zu sehen sein. Alle am Entstehungsprozess Beteiligten präsentieren ihre Kurzfilme, darunter ein Krimi, eine tränenreiche Beziehungskiste sowie Werke über Persönlichkeitsspaltung und Existenzangst. "Dieser Schritt – raus aus dem Produktionslabor, rein in die Hamburger Kinolandschaft – verhilft dem 'Camera Acting' zu Lebenswirklichkeit", erklärt Wolfgang Willaschek. Und er verrät: "Im Anschluss an die Präsentation werden dort ganz Hollywood-like kleine Oscars verliehen."


Kontakt:

Kai Vehling
Geschäftsführer Fakultät DMI
Tel.: +49 .40.428 75 - 4882
<link mail ein fenster zum versenden der>kai.vehling(at)hv.haw-hamburg.de



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