Unsere rund 16.000 Studierenden werden mindestens zweimal während ihrer Student Journey – für ihre Immatrikulation und Exmatrikulation – in Kontakt mit dem Studierendenzentrum kommen. Wie nehmen Sie Ihre Hauptzielgruppe wahr, und welche Angebote möchten Sie gern für sie bereitstellen?
Unsere Studierenden, und besonders die Studienanfänger*innen, gehören mehrheitlich zur GenZ – ihre Biografien sind genauso vielfältig wie ihre Erwartungen an uns und ihre Unterstützungsbedarfe. Und natürlich möchten sie die Infos gern kurz, prägnant und vor allem digital. Was sie aus meiner Sicht vereint, ist das Bedürfnis nach einer verlässlichen, klaren und unkomplizierten Begleitung durchs Studium. Das Studierendenzentrum sollte daher ein Willkommensort sein, der für unsere Studierenden die erste Anlaufstation ist, an dem sie schnell Orientierung finden und wo sie Beratung auf Augenhöhe finden. Wenn wir zum Start der Student Journey unsere Studierenden gut willkommen heißen, trägt das durchs gesamte Studium und kann dazu beitragen, die Studienabbrüche zu verringern.
Dabei ist es entscheidend, dass wir mit der Zeit gehen und unsere Beratungs- und unsere Serviceangebote immer weiterentwickeln, um sie den Bedürfnissen der Zielgruppe anzupassen. So haben wir beispielsweise aktuell die Kohorten der Corona-Jahre, das war eine sehr prägende Zeit für die jungen Menschen, insbesondere bezogen auf die Entwicklung des sozialen Miteinanders. Hier brauchen wir eine Mischung aus gut strukturierten, digitalen Selfservice-Angeboten und persönlichen Beratungsangeboten vor Ort, von Mensch zu Mensch – zu verlässlichen Zeiten, mit verlässlichen Ansprechpersonen.
Wir haben aber auch noch eine zweite große Zielgruppe, und das sind unsere Lehrenden. Sie wollen wir genauso gut beraten und unterstützen wie unsere Studierenden, zum Beispiel dabei, wie sie ihre Studiengänge bewerben oder wie wir gemeinsam einen guten Studieneinstieg gestalten können, um nur zwei Sachen herauszugreifen.