Integrierte Plattform für Peer-to-Peer Energiehandel und Aktive Netzführung
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Die Energiewende im Stromsektor sorgt für eine fortschreitende Dezentralisierung des Stromnetzes mit fluktuierender Einspeisung aus Wind- und Solarenergie.
Gleichzeitig nimmt der Strommarkt Deutschland als Ganzes als "Kupferplatte" an und berücksichtigt daher nicht die Netztopologie. Dies führt regelmäßig zu Netzengpässen, Abregelung durch Einspeisemanagementmaßnahmen im Verteilnetz und verursacht entsprechend hohen Kosten für Verbraucher durch Entschädigungszahlungen.
Der Ansatz in PEAK ist es diese Dezentralisierung zu nutzen und gleichzeitig die Netztopologie zu berücksichtigen. Mit der PEAK Plattform sollen Einspeiser innerhalb ihres Netzes die erzeugte Energie direkt mit den Verbrauchern handeln können (Peer-2-Peer Handel). Netzzustandsprognosen werden herangezogen, um Netzengpässe mittels des Einsatzes von flexiblen Verbrauchern und Erzeugern zu antizipieren. Abgesichert und Protokolliert wird dies durch eine Blockchain und entsprechende Smart Contracts, die automatisch ausgelöst werden.
Zur Sicherung der Anwendbarkeit und Weiterentwicklung in anderen Forschungsprojekten wird zusätzlich eine Toolchain, eine Art Blaupause für den Peer-2-Peer Handel und aktive Netzführung, entwickelt.
Das Projekt PEAK gehört zum Forschungs- und Transferzentrum Digitale Wirtschaftsprozesse.